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Brutale Tradition? Prinzessin Kate verbietet Royals-Ritual für George, Charlotte und Louis

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Brutale Tradition? Prinzessin Kate verbietet Royals-Ritual für George, Charlotte und Louis

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    Wenn es um ihre Kinder geht, ist mit Prinzessin Kate nicht zu spaßen. Sie soll ihr jüngstes Kind, Louis, und seine Geschwister vor einer blutigen Tradition der Windsors bewahrt haben.
    Wenn es um ihre Kinder geht, ist mit Prinzessin Kate nicht zu spaßen. Sie soll ihr jüngstes Kind, Louis, und seine Geschwister vor einer blutigen Tradition der Windsors bewahrt haben. Foto: Daniel Leal/PA Wire, dpa (Archivbild)

    Die britische Königsfamilie ist für ihr strenges Protokoll und ihre Traditionen bekannt – doch einige dieser Bräuche wirken aus heutiger Sicht befremdlich. Besonders ein altes Jagdritual sorgt immer wieder für Diskussionen. König Charles III. durchlief das Ritual, ebenso wie seine beiden Söhne Prinz William und Prinz Harry. Doch nun sorgt ein neues Enthüllungsbuch für Aufsehen: Gibt es durch Prinzessin Kate eine Wende in der Erziehung von Prinz George (11), Prinzessin Charlotte (9) und Prinz Louis (6)?

    Prinzessin Kate widersetzt sich der königlichen Tradition

    Laut dem im Februar veröffentlichten Buch „Yes, Ma‘am – The Secret Life of Royal Servants“ vom britischen Royal-Experten Tom Quinn habe sich Prinzessin Kate dazu entschlossen, das sogenannte „Blooding“ bei ihren Kindern nicht fortzuführen. Zur Erklärung: Bei dem „Blooding“ wird den jungen Royals nach der ersten, erfolgreichen Jagd das Blut des erlegten Tieres ins Gesicht geschmiert – ein Symbol für den Übergang ins Erwachsenenleben. Bei dem jüngsten Aufenthalt der Royals auf Schloss Balmoral war bereits vermutet worden, dass Prinz George das blutige Ritual würde durchführen müssen.

    „Charles’ Schwiegertochter, Catherine, Prinzessin von Wales, hat sich durchgesetzt und darauf bestanden, dass es kein Blooding für ihre Kinder geben wird“, schreibt Quinn in seinem neuen Buch. Damit stellt sie sich gegen eine jahrhundertealte königliche Praxis – eine Entscheidung, die nicht nur innerhalb der Familie für Diskussionen sorgen dürfte.

    Prinz Harry und sein traumatisches „Blooding“

    Prinzessin Kates Ansatz, das Ritual abzuschaffen, welches vorwiegend ihre beiden Söhne, George und Louis – und falls sie sich für die Jagd begeistern kann, auch Prinzessin Charlotte – beträfe, kommt vermutlich nicht von ungefähr. Ihr Ehemann Prinz William liebt zwar die Jagd, doch sie selbst soll laut Insidern ein eher distanziertes Verhältnis zu der inzwischen als „Blutsport“ verschrienen Aktivität haben.

    Wie drastisch sich das von seinem Jagd-Begleiter ausgeführte Ritual auf Kinder auswirken kann, beschrieb außerdem Prinz Harry in seiner Autobiografie „Reserve“, in der er auch gegen seine Familie austeilte. „Er legte eine Hand sanft hinter meinen Nacken und … drückte meinen Kopf in den Kadaver“, erinnert sich der Onkel von George, Charlotte und Louis an seine erste Jagd als 15-Jähriger auf Balmoral. „Meine Nase und mein Mund waren voller Blut, Innereien und einer tief beunruhigenden Wärme.“

    Die Tierschutzorganisation PETA kritisierte das Ritual nach der Veröffentlichung des Buches scharf. Kates Entscheidung dürfte also besonders bei Menschen aus jüngeren Generationen eher auf Zustimmung, als auf Ablehnung stoßen.

    Royals: Endet mit dieser Generation eine blutige Tradition?

    Obwohl Prinz William als begeisterter Jäger gilt, könnte er in dieser Hinsicht auf der Seite seiner Ehefrau sein. Bereits 2023 deutete Tom Quinn in seinem Buch „Gilded Youth“ an, dass Prinz William sich schwer damit tue, die alten Bräuche mit der modernen Zeit zu vereinen: „William liebt das Schießen – eine Leidenschaft, die er mit seinem Vater teilt. Aber er ist sich auch bewusst, dass sich die öffentliche Meinung zunehmend gegen das wendet, was viele als Blutsport bezeichnen“, schrieb Quinn der New York Post zufolge in dem Buch.

    Mit Kates Entscheidung für ihre Kinder könnte nun eine neue Ära im britischen Königshaus eingeläutet werden – eine Generation von Royals, die sich von gewissen Traditionen verabschiedet. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie König Charles III. darauf reagiert und ob sich die Rolle der Mini-Royals in der Monarchie durch den Einfluss von Prinzessin Kate in Zukunft noch weiter wandeln wird.

    Übrigens: Prinzessin Kate ist bekannt dafür, über ihre Grenzen hinauszugehen, wenn es um ihre Kinder geht. Sie soll ihretwegen auch ihre Krebserkrankung länger geheim gehalten haben.

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