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Briefe und Pakete: Verdi ruft zu Warnstreik in Paketzentren in Hessen auf

Briefe und Pakete

Verdi ruft zu Warnstreik in Paketzentren in Hessen auf

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    Auch in Hessen muss in den kommenden Tagen mit Verzögerungen bei der Paketzustellung gerechnet werden. Grund sind weitere Warnstreiks bei der Post.
    Auch in Hessen muss in den kommenden Tagen mit Verzögerungen bei der Paketzustellung gerechnet werden. Grund sind weitere Warnstreiks bei der Post. Foto: Wolf von Dewitz/dpa

    Im laufenden Tarifkonflikt bei der Deutschen Post ist es auch in Hessen zu weiteren Warnstreiks gekommen. Die Gewerkschaft Verdi hat für den gesamten Arbeitstag bis Mitternacht mehrere hundert Beschäftigte in Paketzentren zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, wie sie mitteilte. Betroffen seien das Paketzentrum Rodgau, die Paketbereiche im Briefzentrum Frankfurt und Darmstadt sowie Nordhessen mit der Niederlassung Kassel. «Dies kann weit über Hessen hinaus zu erheblichen Verzögerungen bei der Zustellung führen», hieß es.

    Vorangegangen waren in Hessen und anderen Bundesländern bereits Aktionen im Bereich Paket- und Verbundzustellung. Hierbei handelt es sich um Zusteller, die sowohl Pakete als auch Briefe ausliefern. Verdi will damit den Druck auf die Arbeitgeber in dem Tarifstreit erhöhen.

    Dritte Verhandlungsrunde beginnt am 12. Februar

    Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt. Verdi verlangt eine Entgelterhöhung von sieben Prozent und zusätzliche Urlaubstage. In den Tarifverhandlungen stellt die Post den Spielraum für Lohnerhöhungen jedoch als «sehr gering» dar, weil die Briefmengen im Digitalzeitalter schrumpften und der Investitionsbedarf groß sei. In der dritten Runde will die Post aber ein Angebot vorlegen. Das Unternehmen halte die Warnstreiks daher für «unnötig, da sie letztlich zulasten unserer Kundinnen und Kunden gehen», sagte der Post-Sprecher.

    Die Deutsche Post hat in ihrem Brief- und Paketgeschäft rund 170.000 Tarifbeschäftigte im Inland. Sie gehört zum Logistikkonzern DHL.

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