Die Autobahn über den berühmten Brenner ist die mit Abstand meistbefahrene Straßenverkehrsachse über die Alpen. 14,3 Millionen Autos und 2,4 Millionen Lastwagen im Jahr überqueren den Alpenhauptkamm an diesem nur 1370 Meter hohen Bergpass. Unter ihnen sind viele Transitreisende zwischen Deutschland und Italien: Spediteure im internationalen Logistikgeschäft, die vielen Urlauber auf dem Weg in den sonnigen Süden. Ab dem 1. Januar, also schon ab diesem Mittwoch, müssen sie sich auf erhebliche Behinderungen einstellen, denn auf einem beträchtlichen Stück der Autobahn ist dann grundsätzlich nur noch eine Spur in jede Richtung offen – und das für mehrere Jahre. Experten schätzen, dass sich die Kapazität auf der Brenner-Route um bis zu 80 Prozent reduzieren könnte. Die Folgen sind Staus, die sich bis nach Deutschland auswirken dürften.
Brenner-Autobahn
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