Bei einem Hochhausbrand in Hongkong sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion am Mittwoch. 35 weitere Menschen kamen demnach Stand Mittwochmittag (Ortszeit) verletzt in Krankenhäuser. Insgesamt brachten die Behörden demnach ungefähr 150 Menschen in Sicherheit.
Nach offiziellen Angaben brach das Feuer gegen 8.00 Uhr aus. Zahlreiche Hilferufe seien bei der Feuerwehr eingegangen, hieß es. Berichten zufolge brach das Feuer in einem Fitnessstudio aus. Nach etwa einer Stunde sei es unter Kontrolle gewesen. Rettungskräfte evakuierten zahlreiche Menschen aus ihren Wohnungen per Drehleiter, wie auf Fotos war zu sehen war.
Die Menschen in der Umgebung der dicht besiedelten Metropole wurden zwischenzeitlich angewiesen, ihre Fenster und Türen wegen Rauchs und Gestanks geschlossen zu halten. Die Verwaltung des betroffenen Stadtteils Yau Tsim Mong richtete eine Sonderanlaufstelle ein, um der Bevölkerung bei Bedarf Hilfe zu leisten. Menschen, die Hilfe brauchten, konnten den Behördenangaben zufolge zudem in einem Gemeindezentrum Schutz suchen.
Eric Chan, die Nummer zwei der Hongkonger Regierung, kündigte an, dass Polizei und Feuerwehr die Brandursache untersuchen würden. Mehrere Politiker, darunter auch Regierungschef John Lee, drückten den Hinterbliebenen ihr Beileid aus.
(dpa)