Die in Fulda gefundene Weltkriegsbombe ist kontrolliert gesprengt worden. Die Sprengung im Fuldaer Westen sei ohne besondere Vorkommnisse verlaufen, teilte die Stadt am Abend mit. Zuvor war die Bombe aus dem Innenstadtgebiet abtransportiert worden, weil der zweite Zünder «Kopfzerbrechen» verursacht hatte, wie es weiter hieß.
Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU) dankte der Polizei, Feuerwehr, Kampfmittelräumdienst, Stadt und den ehrenamtlichen Helfern. «Die Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden und Institutionen lief vorbildlich. Mein besonderer Dank gilt vor allem allen Ehrenamtlichen, die spontan Aufgaben in der Betreuung von Menschen übernommen haben, die ihre Wohnungen verlassen mussten», sagte er der Mitteilung zufolge.
Rund 1.500 Anwohner betroffen
Die Evakuierung der Gebäude im Umkreis von ungefähr 300 Metern rund um den Fundort hatte am Morgen gegen 7.00 Uhr begonnen, bis spätestens 9.00 Uhr sollten alle rund 1.500 Anwohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen haben. Die Kontrolle, ob alle Gebäude menschenleer waren, dauerte bis in die Mittagsstunden.
Am frühen Abend durften die Menschen zurück in ihre Häuser und Wohnungen, wie die Stadt mitteilte. Die Evakuierung sei aufgehoben. Ursprünglich geplant gewesen war, eine Rückkehr im Laufe des späten Nachmittags zu ermöglichen. Die Weltkriegsbombe war bei Bauarbeiten gefunden worden.
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