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Bombendrohungen: Schulen und Radiosender betroffen

Bombendrohungen

Wieder Bombendrohungen: Radiosender und mehrere Schulen evakuiert

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    In Bayern wurden am Dienstag mehrere Schulen nach einer Bombendrohung geräumt.
    In Bayern wurden am Dienstag mehrere Schulen nach einer Bombendrohung geräumt. Foto: Pia Bayer, dpa

    Die Bombendrohungen nehmen offenbar kein Ende. Am Montag gingen bereits an mehreren Schulen und beim ZDF Drohungen ein. Nun sind wieder vier Schulen in Bayern betroffen. Auch ein Radiosendezentrum wurde am Dienstag evakuiert.

    Bombendrohungen an Schulen in Bayern: Auch Friedberger Gymnasium evakuiert

    Polizeipräsidien berichteten von Drohungen an Schulen in Bayreuth und Hollfeld in Oberfranken, an einer Schule in Straubing sowie im schwäbischen Friedberg. Die Polizei räumte die Schulen vorsorglich und wies Schüler und Lehrer noch vor dem Betreten des Gebäudes zurück. Anschließend wurden die Schulen durchsucht, um eine Gefahr auszuschließen. Dabei wurden auch sogenannte Sprengstoffhunde eingesetzt.

    An der Alexander-von-Humboldt-Schule in Bayreuth und der Gesamtschule in Hollfeld sind die Drohungen in der Nacht zum Dienstag per Mail eingegangen und am Morgen gelesen worden, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Nach und nach seien dann Meldungen über ähnliche Fälle an weiteren Schulen im Bundesgebiet gekommen, hieß es.

    Bereits seit vergangenem Freitag ermittelt die Polizei in Oberfranken zu den Hintergründen, nachdem die Gesamtschule in Hollfeld eine Drohung erhalten hatte. "Es besteht eine gewisse Ähnlichkeit", sagte der Polizeisprecher. Ob die Mails vom selben Absender stammen, sei noch unklar. Betroffene Polizeidienststellen würden sich austauschen.

    In Straubing war laut Polizei bereits am Montagnachmittag eine andere Schule nach einer "ähnlichen Drohung" durchsucht worden. Eine Gefahr wurde nicht festgestellt. Auch an vier Schulen in Regensburg, Augsburg und in Cham in der Oberpfalz gab es am Montag Bombendrohungen. Dort wurde ebenfalls nichts Verdächtiges gefunden. Auch Schulen in Erfurt, Solingen, Mannheim und Karlsruhe waren betroffen.

    Radiosender in Thüringen erhält Bombendrohung

    Nicht nur Schulen in Bayern mussten nach Drohungen evakuiert werden. Das Sendezentrum von Antenne , Landeswelle Thüringen und Radio Top 40 in Weimar erhielt am Dienstag eine Bombendrohung per E-Mail mit dem Betreff "Bombenwarnung". Wie Landeswelle Thüringenauf ihrer Webseite berichtet, ging die Drohung auf Englisch und Arabisch gegen 6.30 Uhr bei Antenne Thüringenein. Um 11 Uhr sollten demnach Sprengkörper explodieren und das Gebäude mit Maschinenpistolen gestürmt werden. "Wir haben Sprengkörper in Wert von 20 Millionen Euro", schrieben die Unbekannten. Das Gebäude werde im Namen der Hamas zerstört, und niemand werde überleben. (mit dpa)

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