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Boeing-Flugzeug fliegt mit kaputter Tragfläche von Rom bis Australien

Flugzeugpanne

Boeing-Flugzeug fliegt mit kaputter Tragfläche 16 Stunden lang weiter

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    Das ist das Modell 787 Dreamliner von Boeing. Ein Flugzeug dieses Modells hatte bei einem Flug nach Australien einen Schaden an der Tragfläche, der niemandem auffiel.
    Das ist das Modell 787 Dreamliner von Boeing. Ein Flugzeug dieses Modells hatte bei einem Flug nach Australien einen Schaden an der Tragfläche, der niemandem auffiel. Foto: Mic Smith/AP, dpa

    Ein Boeing-Flugzeug flog 16 Stunden lang mit einer kaputten Tragfläche, ohne dass jemand etwas davon bemerkte. Der Vorfall ereignete sich am Samstag, 24. August, teilte die australische Fluggesellschaft Qantas mit.

    Das Flugzeug des Typs Boeing 787 Dreamliner war in Rom gestartet. Dabei löste sich ein Teil des Reifens und beschädigte die untere Seite der rechten Tragfläche. Erst nach der Landung in Perth an der Westküste Australiens – etwa 16 Stunden später –bemerkte die Besatzung des Flugzeugs die Schäden am Reifen und an der Tragfläche.

    Kaputte Tragflächen, kaputter Ruf

    Die Fluggesellschaft Qantas nahm Stellung zu dem Vorfall. Ein Sprecher sagte: „Wir entschuldigen uns bei unseren Passagieren für die Unannehmlichkeit und danken ihnen für ihr Verständnis.“

    In den vergangenen Monaten gab es häufiger Negativ-Schlagzeilen über Boeing. Erst vor wenigen Tagen ist bekannt geworden, dass das Raumschiff Starliner des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Probleme hatte. Zwei Astronauten müssen deshalb acht Monate auf der Internationalen Raumstation ISS bleiben, obwohl sie ursprünglich nur eine Woche dort sein wollten.

    Bei einem anderen Fall hatte sich im Januar während eines Flugs innerhalb der USA bei einer Boeing 737 Max 9 ein Stück von der Seitenwand gelöst, das so groß war wie eine Türe. Boeing hatte wegen dieses und weiterer Vorfälle hohe Verluste zu verzeichnen.

    Neuer Konzernchef soll den Ruf von Boeing retten

    Boeing hat inzwischen reagiert und Anfang August einen neuen Konzernchef ernannt. Kelly Ortberg, der schon seit Jahrzehnten in der Flugzeug-Branche arbeitet, soll das Unternehmen aus der Misere retten.

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