In den Alpen sind am Sonntagabend zwei Männer unabhängig voneinander vom Blitz getroffen worden und gestorben. Ein 22-jähriger Kärntner war nach Polizeiangaben zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder am Weg von der Sudetendeutschen Hütte in Osttirol zur Rudolfshütte im Salzburger Stubachtal, als ein heftiges Gewitter ausbrach. Während die Mutter und der Bruder Schutz suchten, ging der 22-Jährige weiter und wurde wenig später vom Blitz getroffen.
Die Familie entdeckte den leblosen Mann, nachdem das Gewitter nachgelassen hatte. Wiederbelebungsversuche kamen allerdings zu spät. Der Tote wurde von einem Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal gebracht, berichtet Der Standard.
18- Jähriger wird auf der Zugspitze vom Blitz getroffen und stirbt
Ebenso am Sonntagabend wurde ein 18-Jähriger auf der Zugspitze vom Blitz getroffen. Der Mann aus Nordrhein-Westfalen war mit zwei Bekannten mit der Zugspitzbahn nach oben gefahren und von der Bergstation auf den Gipfel des höchsten deutschen Berges gelaufen.
Auf dem Weg zurück schlugen laut Polizeiangaben mehrere heftige Blitze im Bereich des Gipfels ein, wovon einer den 18-Jährigen traf und tötete. Wegen des Unwetters und weiteren heftigen Blitzen im Bereich des Gipfels konnte Rettungskräfte der Bergwacht aus Grainau und Garmisch-Partenkirchen erst verzögert zu dem 18-Jährigen vordringen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die Bergwacht und die Alpine Einsatzgruppe der Polizei weist darauf hin, dass besonders bei den aktuell schwülen Witterungsverhältnissen ständig mit Wärmegewittern gerechnet werden müsse. Dies sollte unbedingt beachtet und in die Wanderpläne einbezogen werden. (mit dpa)
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