Am Donnerstagmorgen ist es zu einem Brand in einem Wohn- und Geschäftsgebäude in Berlin-Mitte gekommen. Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort, um den Brand zu löschen.
Bei dem Brand gibt es nach derzeitigen Informationen keine Schwerstverletzten. Vier Menschen seien mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gekommen, sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presseagentur (dpa). Die unverletzten Bewohner wurden vor Ort betreut und bekamen Tee und Decken.
Wohnungen des Hauses in der Oranienburger Straße nach Brand wohl nicht mehr bewohnbar
Zunächst war die Feuerwehr von einem sogenannten Massenanfall von Verletzten ausgegangen und war mit etwa 120 Kräften im Einsatz. Dieser Fall trat glücklicherweise nicht ein. Die Feuerwehrleute holten Menschen aus dem Wohn- und Geschäftsgebäude und löschten gleichzeitig den Brand. Mit einer Drohne mit Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte zudem nach Glutnestern, also kleinen Stellen an denen der Brand wieder aufflammen könnte. Viele Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses in der Oranienburger Straße mussten ihre Wohnungen verlassen, einige davon sind der Feuerwehr zufolge erst einmal nicht mehr bewohnbar.
Der Feuerwehrsprecher erklärte weiter, dass Feuer sei wahrscheinlich in einem Restaurant im Erdgeschoss des Gebäudes ausgebrochen. Über Lüftungsrohre habe sich der Brand dann bis ins oberste Stockwerk ausgebreitet. Vorder- und Nebenhaus waren betroffen, mit einem Spezialwerkzeug öffneten Einsatzkräfte das Dach, damit der Rauch abziehen könne. Von der Straße aus waren die Flammen nicht zu sehen, lediglich stieg Rauch auf. Die Oranienburger Straße wurde von der Friedrichstraße bis zur Auguststraße gesperrt. Das Haus befindet sich in der Nähe der Neuen Synagoge in Berlin. (mit dpa)
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