Mehr internationale Verbindungen, zusätzliche Berlin-Sprinter und umsteigefrei von Wiesbaden nach Österreich: Mit dem Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn kommt es auch zu Neuerungen für Bahnreisende in Hessen.
Weiterer ICE von Frankfurt nach Paris
Ab dem 16. Dezember verbindet ein zusätzliches ICE-Paar täglich Frankfurt mit Paris. Der über Straßburg fahrende Zug startet in Berlin. Zwischen Frankfurt und Straßburg seien damit täglich vier statt drei direkte ICE- beziehungsweise TGV-Züge pro Richtung unterwegs, hieß es.
Umsteigefrei von Wiesbaden nach Österreich
Die Landeshauptstadt Wiesbaden bekommt umsteigefreie ICE-Direktverbindungen nach Österreich. «Ganzjährig geht es um 9.59 Uhr via Salzburg nach Schwarzach-St. Veit und im zweiten Halbjahr 2025 auch nach Klagenfurt», hieß es. Um 10.57 Uhr fahre ein ICE von Wiesbaden über Lindau nach Innsbruck. Im Sommer komme samstags eine weitere Verbindung nach Innsbruck, ins Ötztal und nach St. Anton hinzu.
Saisonale ICE-Spätverbindung zwischen Frankfurt und Brüssel
Von Mitte April bis Anfang November gibt es eine weitere ICE-Spätverbindung zwischen Frankfurt und Brüssel und zurück. Der letzte Zug in die belgische Hauptstadt fährt laut den Angaben dann erst um 20.15 Uhr ab Frankfurt und ist um 23.35 Uhr am Ziel. In Brüssel startet der letzte Zug um 20.25 Uhr. Dieser biete zudem Anschluss aus London.
Mehr Berlin-Sprinter von und nach Frankfurt
Die Zahl der ICE-Züge, die die Strecke zwischen Frankfurt und Berlin und umgekehrt in weniger als vier Stunden zurücklegen, steigt um sechs auf nun 22 Verbindungen. Durch einzelne Verlängerungen würden auch Darmstadt, die Pfalz und Saarbrücken angeschlossen, so die Bahn.
Bebra bekommt wieder mit Intercity-Halt
Nach einem Jahr Pause hält der IC morgens von Kassel via Erfurt nach Gera und nachmittags zurück wieder in Bebra. «Dank des guten Anschlusses an den Nahverkehr profitiert u.a. auch Bad Hersfeld von der rund 30 Minuten schnelleren Umsteigeverbindung über Eisenach in den ICE Richtung Leipzig und Berlin», hieß es.
Riedbahn-Sanierung abgeschlossen
Die Generalsanierung Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist nach fünfmonatiger Bauzeit planmäßig abgeschlossen. «Die Fernverkehrszüge sind damit zwischen beiden Städten wieder rund 40 Minuten unterwegs», erklärte die Bahn.
Auch Preise steigen
Der neue Fahrplan ist bei der Bahn bereits seit Mitte Oktober buchbar und gilt ab diesem Sonntag. Mit dem Wechsel hebt die Bahn auch die Fahrkartenpreise bei den Flextickets um rund 5,9 Prozent an. Spar- und Supersparpreise sowie die Rabatt-Abos Bahncard 25 und 50 bleiben hingegen stabil.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden