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Baden-Württemberg: Erster Fall von Affenpocken nachgewiesen

Krankheit

Erster Affenpockenfall in Baden-Württemberg nachgewiesen

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    In Baden-Württemberg ist erstmals ein Fall von Affenpocken registriert worden. Der Patient befindet sich im Krankenhaus.
    In Baden-Württemberg ist erstmals ein Fall von Affenpocken registriert worden. Der Patient befindet sich im Krankenhaus. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Erstmals ist in Baden-Württemberg ein Fall der Affenpocken registriert worden. Seit Sonntagabend werde der Patient aus dem Ortenaukreis im Universitätsklinikum Freiburg stationär versorgt. Das teilte das Gesundheitsministerium in Stuttgart am Montagnachmittag mit. Der Infizierte sei ein Reiserückkehrer aus Spanien. Er zeige typische Symptome der Krankheit: Fieber, Husten und typische Hautveränderungen. Sein Zustand sei stabil, er befinde sich in Isolation.

    Derzeit untersucht das Gesundheitsamt des Ortenaukreises einen weiteren Verdachtsfall. Es wird versucht, die Kontaktpersonen des Patienten nachzuvollziehen, hieß es am Montag vom Gesundheitsamt des Landkreises. Gegebenenfalls würden Quarantäneanordnungen ausgesprochen.

    Lauterbach kündigte Quarantäne und Isolation für Affenpockenfälle an

    Der erste Fall der Affenpocken war in München nachgewiesen worden. Mittlerweile gibt es sechs registrierte Fälle in Deutschland: Einen in Bayern, drei in Berlin, einen in Sachsen-Anhalt und einen in Baden-Württemberg. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigte am Montag an, möglicherweise bereits am Dienstag Empfehlungen für Quarantäne und Isolation für Affenpockenfälle vorlegen zu wollen. In Belgien und Großbritannien gibt es bereits Empfehlungen für Infizierte und Kontaktpersonen. Affenpocken werden über Körperflüssigkeiten und engen Hautkontakt übertragen. Die meisten Fälle verlaufen mild.

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