Toni besucht ihre Tafel an diesem regnerischen Sommertag mit zweien ihrer drei Kinder. Mit dabei hat sie einen schwarzen Einkaufstrolley. Darin verstaut sie die Waren, die sie in der "Food Bank" erhält, wie man die Tafel hier nennt. Es sind vorwiegend haltbare Lebensmittel: Reis, Nudeln sowie Gemüse und Fleisch in Konservendosen. "Es ist nicht schön, um Hilfe bitten zu müssen", sagt die 42-Jährige mit leiser Stimme und gesenktem Blick. Aber es bleibe ihr nichts anderes übrig.
Armut