Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Virtual Reality: Apple Vision Pro: Preis, Funktionen und Release in Deutschland

Virtual Reality

Apple Vision Pro: Preis, Funktionen und Release in Deutschland

    • |
    Apples Vision Pro-Headset ist nun in Deutschland erhältlich. Was die Mixed-Reality-Brille kosten soll.
    Apples Vision Pro-Headset ist nun in Deutschland erhältlich. Was die Mixed-Reality-Brille kosten soll. Foto: Christoph Dernbach, dpa (Archivbild)

    Was lange währt, wird endlich gut. Schon seit 2021 kursierten im Netz zahlreiche Berichte und Gerüchte über eine VR-Brille aus dem Hause Apple. Wie bei früheren Neuerungen und Höhepunkten gab man sich in Cupertino aber eher schmallippig. Bei der Worldwide Developers Conference 2023 war es dann aber endlich so weit: Apple präsentierte seine "Vision Pro".

    Was das Gerät kann und was es in Deutschland kosten soll, haben wir hier für Sie zusammengefasst. Auch zu Apples iPhone 16 läuft die Gerüchteküche derzeit heiß. Die Möglichkeit, dass Apple ein „Foldable“, also ein Klapp-Smartphone, herausbringt, scheint aktuell aber wieder vom Tisch zu sein.

    Apple Vision Pro - Preis, Release und Verkaufsstart in Deutschland

    Apple-CEO Tim Cook bezeichnete die Vision Pro auf der WWDC 2023 als "neue Ära des Computers". "So wie der Mac das Personal Computing eingeführt hat und das iPhone das mobile Computing, führt die Apple Vision Pro das räumliche Computing ein." Die Brille baue auf Jahrzehnte der Innovation bei Apple.

    Das lässt sich das Unternehmen auch fürstlich entlohnen. Zum deutschen Verkaufsstart am 12. Juli 2024 - Vorbestellungen waren bereits Ende Juni möglich – ist, die Vision Pro mit einem Einstiegspreis von 3999 Euro zu haben. Das allerdings auch nur, wenn man auf der Apple Website die Version mit dem kleinsten Speicher (265 Gigabyte) auswählt. Der Preis steigt schnell an, sobald man den Gesichtsscan über das iPhone oder iPad abgeschlossen hat, der dabei helfen soll, die Vision Pro genau auf den Nutzer anzupassen.

    Der Autorin dieses Artikels werden dabei beispielsweise als Brillenträgerin direkt die optischen Einsätze von ZEISS für die Vision Pro vorgeschlagen, die je nach Version 115 oder 169 Euro kosten können. Beide Unternehmen haben zusammengearbeitet, um auch den Trägern von Brillen und Kontaktlinsen ein einwandfreies Nutzererlebnis zu ermöglichen. Dies geschieht über magnetische Linsen, die an der Vision Pro angebracht werden und so Sehschwächen ausgleichen können.

    Wählt man zusätzlich zu den ZEISS-Linsen noch die 1 Terrabyte-Version des Geräts ist man schnell bei 4668 Euro für die Vision Pro angekommen. Das gute Stück fällt damit preislich also schon in die Kategorie eines High-End-Laptops.

    Apple Vision Pro: VR oder MR - Was ist das Headset von Apple eigentlich?

    Virtual- oder Mixed-Reality? Das war in den Monaten vor der Ankündigung nicht ganz klar, wenn man im Netz über vermeintlich neue Informationen und Gerüchte zu dem Apple-Headset stolperte. Kurz zur Erklärung: Bei Virtual Reality (VR) betreten Nutzer eine komplett virtuelle Umgebung. Bei VR-Brillen wird dem Nutzer also eine immersive Erfahrung geboten, bei der sie visuell und manchmal auch auditiv in eine künstliche Welt eintauchen können. Die Brille blendet die Realität dabei vollständig aus.

    Bei MR, also Mixed-Reality, werden virtuelle Inhalte in die reale Welt integriert. Eine MR-Brille erlaubt den Nutzern, digitale Informationen oder Objekte in ihrer Umgebung wahrzunehmen und mit ihnen zu interagieren. Das ist auch der entscheidende Unterschied zu VR, denn mit MR können Nutzer weiter die reale Welt, aber gleichzeitig auch virtuelle Elemente sehen und miteinander kombinieren.

    Diese Unterscheidung ist ein Fingerzeig auf die Funktionalität der Vision Pro, die Apple auf der WWDC als seinen ersten "räumlichen Computer" vorstellte. Laut einer Mitteilung des Unternehmens verbindet die Vision Pro digitale Inhalte nahtlos mit der physischen Welt. Gelingen soll das über "VisionOS" dem laut Apple ersten räumlichen Betriebssystem der Welt. Bei der Vision Pro handelt es sich also um ein Mixed-Reality-Headset.

    Hochauflösendes Display und 3D-Erlebnisse mit Apples MR-Brille

    Aber wie sieht es mit der Ausstattung der Vision Pro aus? Auf der offiziellen Website von Apple hat der Hersteller alle technischen Details für sein neues Gerät veröffentlicht. Demnach verfügt die Vision Pro über ein Micro-OLED-System mit einer Auflösung von 23 Millionen Pixel auf zwei Displays und ein 3D-Audiosystem. Dadurch soll für die Nutzer eine dreidimensionale Benutzeroberfläche geschaffen werden. Apps könnten laut Apple in jeder möglichen Größe nebeneinander dargestellt werden – in einer praktisch unbegrenzten Bildschirmfläche.

    Betrieben wird die Vision Pro von zwei Chips: Dem M2-Chip und dem speziell für die Vision Pro entwickelten R1-Chip. Dieser ist speziell darauf ausgelegt, Echtzeitverarbeitungen von Daten durchzuführen, die von den verschiedenen Sensoren und Kameras der Vision Pro erfasst werden. Dazu gehören 12 Kameras, fünf Sensoren und sechs Mikrofone, die alle zusammenarbeiten, um eine immersive Erfahrung zu bieten. Die Steuerung des Headsets erfolgt über Augen- und Handbewegungen sowie über Sprache.

    Vorstellen muss man sich das folgendermaßen: Der Nutzer zieht sich die Vision Pro auf und sieht durch das Display zwar die Umgebung vor sich. Dank VisionOS legt sich über das Bild der Umgebung aber das Betriebssystem mitsamt der Apple-Anwendungen. Ein Nutzer kann dann – wie auf der Website von Apple gezeigt – über die Brille seine Mails oder Fotos ansehen oder aber auch im Web surfen oder Apple Music aufrufen. Gesteuert wird dies über die Hände oder die Stimme.

    Spannend sind auch die immersiven Umgebungen, die es, auch dank des 3D-Audiosystems, einem Nutzer erlauben können, etwa ein lautes und überfülltes Büro auszublenden und den Arbeitsplatz mal eben an einen menschenleeren See in Skandinavien zu verlegen. Auch für Gaming, Filme, Face-Time und die Kamera soll die Brille neue Möglichkeiten eröffnen. So sollen in Zukunft "räumliche Face-Time-Anrufe" möglich sein. Mit der Kamera ließen sich zudem dreidimensionale Fotos und Videos aufnehmen.

    Übrigens: Wenn Sie iPhone-Besitzer sind, sollten Sie auf Ihr Smartphone gut Acht geben, denn Kriminelle haben es auf Ihre Daten abgesehen. Was Sie tun können, wenn Ihr iPhone gehackt wurde.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden