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Alarm an Wuppertaler Schule - Polizei gibt Entwarnung

Wuppertal

Alarm an Wuppertaler Gymnasium – Polizei gibt Entwarnung

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    Ein Großaufgabot der Polizei ist in Wuppertal im Einsatz. Nach einem Hinweis auf eine "verdächtige Person" sind die Einsatzkräfte zu einem Wuppertaler Gymnasium ausgerückt.
    Ein Großaufgabot der Polizei ist in Wuppertal im Einsatz. Nach einem Hinweis auf eine "verdächtige Person" sind die Einsatzkräfte zu einem Wuppertaler Gymnasium ausgerückt. Foto: Tim Oelbermann, dpa

    Nach einem Hinweis auf eine "verdächtige Person" ist die Polizei am Freitagvormittag zu einem Wuppertaler Gymnasium ausgerückt. "Wie üblich nach solchen Hinweisen sind wir mit stärkeren Kräften vor Ort, um für Sicherheit zu sorgen und zu überprüfen, ob da etwas dran ist", sagte ein Polizeisprecher. Der Bereich um die Schule wurde abgeriegelt, Schüler und Schülerinnen hätten sich sich in der Schule eingeschlossen.

    Ein Sonderkommando mit maschinenpistolen betrat die Schule. Die Durchsuchung sei inzwischen abgeschlossen, sagte eine Polizeisprecherin. Kurz darauf beobachtete ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur, dass die Schüler aus dem Gebäude geführt und zu bereitstehenden Bussen gebracht wurden. Verletzte gibt es nicht. Der Anrufer sei der Polizei bekannt, sagte ein Polizeisprecher.

    Anrufer gibt Hinweis auf vermeintlichen Amokläufer in Wuppertal

    Um kurz nach 10 Uhr habe ein Anrufer den Notruf gewählt und den Hinweis gegeben. In solchen Fällen sei der Einsatz von Spezialkräften üblich. Laut einer Polizeisprecherin komme es wegen des hohen Polizeiaufgebots zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen. Der Bereich um die Sedanstraße in Wuppertal-Barmen sollte gemieden werden. Ein Polizeihubschrauber war über dem Gymnasium in der Luft. An der Schulde mit rund 700 Schülern und 55 Lehrern waren für Freitag Abiturprüfungen in den Fächern Biologie, Chemie, Physik und Informatik angesetzt. 

    Die Stadt Wuppertal hat eine Anlaufstelle für Angehörige und Einsatzkräfte eingerichtet. Diese befinde sich in unmittelbarer Nähe zu der Schule in einem Einwohnermeldeamt, sagte eine Sprecherin der Stadt Wuppertal am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Auch Schulpsychologen seien im Einsatz.

    Amok-Alarm: Erst kürzlich Amoktat in Wuppertal

    Erst vor acht Wochen war es an einem anderen Gymnasium in Wuppertal zu einer Amoktat gekommen. In einem Pausenraum hatte ein 17-jähriger Oberstufenschüler vier Mitschüler und sich selbst mit einem Messer verletzt. Drei Schülerinnen erlitten einen Schock. Das Amtsgericht Wuppertal hatte Haftbefehl gegen den Oberstufenschüler wegen zweifachen versuchten Mordes und zweifacher gefährlicher Körperverletzung erlassen. (mit dpa)

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