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Alec Baldwin: Anklage fallengelassen, Rust-Dreh geht weiter

Hollywood-Star

Anklage gegen Alec Baldwin wird fallengelassen – Filmdreh geht weiter

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    Alec Baldwin muss vorerst keine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung fürchten.
    Alec Baldwin muss vorerst keine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung fürchten. Foto: Julie Jacobson, dap (Archivbild)

    Das Strafverfahren gegen Alec Baldwin wird eingestellt. Das berichten zunächst mehrere US-amerikanische Medien, darunter ABC News. Am Donnerstagnachmittag (Ortszeit im US-Bundesstaat New Mexiko) bestätigte die Staatsanwaltschaft in Santa Fe, dass die Anklage wegen fahrlässiger Tötung fallengelassen wird. Demnach seien in den letzten Tagen weitere Untersuchungen und forensische Analysen erfolgt, sowie neue Sachverhalte bekannt geworden. Die Ermittlungen in dem Fall sind allerdings noch nicht abgeschlossen.

    Anklage gegen Alec Baldwin fallengelassen – der Schauspieler kann aber erneut belangt werden

    Baldwins Anwälte Alex Spiro und Luke Nikas veröffentlichten nach der Ankündigung der Staatsanwaltschaft zusammen eine Stellungnahme: "Wir freuen uns über die Entscheidung, die Anklage gegen Alec Baldwin fallen zu lassen. Wir befürworten eine gründliche Untersuchung der Umstände dieses tragischen Unfalls."

    Komplett durchgestanden ist der tragische Fall für Baldwin aus juristischer Sicht noch nicht. Es ist möglich, dass der Hollywood-Star zu einem späteren Zeitpunkt erneut belangt wird. Am Freitagnachmittag soll in Santa Fe eine weitere Anhörung vor dem Gericht stattfinden. Baldwin droht zudem ein weiterer Prozess: Die Familie der toten Kamerafrau Halyna Hutchins, die in der Ukraine wohnt, hat Zivilklage erhoben. Mit Matt Hutchins, dem Witwer des Opfers, konnte sich der 65-Jährige außergerichtlich einigen.

    Strafverfahren eingestellt: Baldwin hatte eine Kamerafrau erschossen

    Die Tragödie hatte sich im Oktober 2021 ereignet. Am Set des Western-Films "Rust" hatte Baldwin mit einer Requisitenwaffe versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins erschossen. Der bekannte Schauspieler hatte in der Folge immer wieder seine Unschuld beteuert. Er wurde wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Am 3. Mai sollte der Prozess beginnen. Bei einer Verurteilung hätten Baldwin 18 Monate Haft und eine Geldstrafe in Höhe von 5000 US-Dollar gedroht. 

    Neben Baldwin wurde auch die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed angeklagt, die am Set für die Schusswaffen zuständig war. Die Anklage gegen sie wurde bislang nicht fallengelassen.

    Die Dreharbeiten für "Rust" gingen für Baldwin am Donnerstag unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen weiter.

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