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Aktenzeichen XY: Messermord an 12-jährigem Mädchen - wird der Fall endlich aufgeklärt?

ZDF

Aktenzeichen XY: Messermord an 12-jährigem Mädchen - wird der Fall jetzt aufgeklärt?

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    Am 29. November läuft eine neue Ausgabe von "Aktenzeichen XY... Ungelöst" im ZDF. Behandelt wird der brutale Mord an einer 12-Jährigen.
    Am 29. November läuft eine neue Ausgabe von "Aktenzeichen XY... Ungelöst" im ZDF. Behandelt wird der brutale Mord an einer 12-Jährigen. Foto: Sina Schuldt, dpa (Archivbild)

    Die tragische Geschichte der 12-jährigen Heike Wiatrowski, die im Jahr 1977 in ihrem Elternhaus in Sickte in Niedersachsen ermordet aufgefunden wurde, hat über Jahrzehnte hinweg nicht nur die Gemeinde, sondern ganz Deutschland bewegt. Der ungelöste Fall wird nun erneut in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und ist in der heutigen Ausstrahlung (29. November) von Aktenzeichen XY... ungelöst im ZDF zu sehen. Die Ermittler erhoffen sich neue Hinweise, um das Rätsel um den Tod des Mädchens endlich zu lösen. Worum es bei dem Fall ging.

    ZDF: Aktenzeichen XY ... ungelöst behandelt Messermord an 12-Jähriger

    Am 18. Februar 1977 fand ein Verbrechen statt, das die kleine Gemeinde Sickte erschütterte: Heike Wiatrowski, ein 12-jähriges Mädchen, wurde tot im Wohnzimmer ihres Elternhauses in Sickte aufgefunden, ein Messer steckte in ihrer Brust. Laut einer Vorab-Meldung des ZDF zu der XY-Sendung, verlief der letzte Tag im Leben von Heike Wiatrowski zunächst normal. Sie soll an dem Tag ganz normal die Schule besucht und im Anschluss mit zwei Freundinnen nach Hause zurückgekehrt sein. Am Nachmittag sei sie alleine zu Hause gewesen, eine Tatsache, die Nachbarn, Freunden und engeren Bekannten allerdings bekannt war.

    Es waren schließlich Heikes Eltern, die nach ihrer Rückkehr nach Hause die schreckliche Entdeckung machten. Sie fanden ihre Tochter leblos im Wohnzimmer liegend. Bei den Ermittlungen stand die Polizei vor einem Rätsel, denn die Tür des Hauses war bei der Ankunft der Eltern unverschlossen gewesen, was als ungewöhnlich galt, da Heike normalerweise darauf achtete, die Tür abzuschließen. Ihre Eltern und ihre beste Freundin betonten während der Ermittlungen immer wieder, dass sie niemals eine fremde Person ins Haus gelassen hätte. Die Polizei vermutet, dass Heike irgendwann nach 13.30 Uhr jemanden, den sie kannte, ins Haus gelassen haben muss, da die Tür bei der Ankunft der Eltern unverschlossen war.

    Trotz intensiver Ermittlungen und Befragungen konnte die Polizei jedoch keinen Verdächtigen ausfindig machen. Der Fall blieb jahrzehntelang ungelöst.

    Messermord bei Aktenzeichen XY - Cold Case Heike Wiatrowski wird neu aufgerollt

    Fast ein halbes Jahrhundert nach dem Mord an Heike Wiatrowski gibt es jetzt allerdings neue Hoffnung in der Aufklärung des Falles. Die Ermittlungsgruppe „Cold Cases" der Kripo Braunschweig hat die Ermittlungen wieder aufgenommen, angetrieben von Fortschritten in der forensischen Technologie. Eine der bedeutendsten Entwicklungen in diesem Fall ist laut eines NDR-Berichts der Nachweis von männlichen DNA-Spuren auf den Tatwerkzeugen. Diese neue Spur könnte entscheidend sein, um den Täter nach so vielen Jahren endlich zu identifizieren. Die Polizei ist nun erneut auf der Suche nach Zeugen und versucht, sichergestellte Gegenstände aus der Tatzeit zuzuordnen.

    Erst im vergangenen Jahr unternahm die Polizei laut NDR eine groß angelegte Anwohnerbefragung in Sickte und der umliegenden Region. Diese Befragung habe darauf abgezielt, neue Informationen zu Heikes Kontakten vor der Tat zu sammeln und möglicherweise unbemerkte Beobachtungen am Tag des Mordes zu erfassen. Die Ermittler sollen damals sehr spezifische Fragen gestellt haben um neue Tatverdächtige auszumachen: Hatte jemand am Tag der Tat eine Person mit Verletzungen oder blutverschmierter Kleidung gesehen? Gab es Veränderungen im Verhalten von Personen im persönlichen Umfeld, wie etwa Einsilbigkeit, Nervosität, ausweichendes Verhalten oder eine Veränderung in den sozialen Kontakten?

    In der neusten Sendung von "Aktenzeichen XY ... ungelöst", die am 29. November 2023 wie gewohnt von Moderator Rudi Cerne präsentiert wird, wird es sich neben dem Fall Heike Wiatrowski auch um zwei weitere ungeklärte Tötungsdelikte drehen. Die Sendung wird von 20.25 Uhr bis 21.55 Uhr ausgestrahlt. Sie ist sowohl im Fernsehen als auch als Livestream bei ZDF-Online verfügbar, was bedeutet, dass Zuschauer die Möglichkeit haben, die Sendung entweder traditionell auf dem Fernsehbildschirm oder online über das Internet zu verfolgen.

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