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Verbrechen: Aktenzeichen XY: Mehrfache Vergewaltigung in Freiburg - Dieses Phantombild soll den Durchbruch bringen

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Aktenzeichen XY: Mehrfache Vergewaltigung in Freiburg - Dieses Phantombild soll den Durchbruch bringen

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    Dieses vom Polizeipräsidium Freiburg zur Verfügung gestellte Foto zeigt ein Phantombild. Die Freiburger Polizei sucht seit Längerem nach einem Tatverdächtigen, der am 1. November 2022 eine Frau im Stadtteil Stühlinger vergewaltigt haben soll.
    Dieses vom Polizeipräsidium Freiburg zur Verfügung gestellte Foto zeigt ein Phantombild. Die Freiburger Polizei sucht seit Längerem nach einem Tatverdächtigen, der am 1. November 2022 eine Frau im Stadtteil Stühlinger vergewaltigt haben soll. Foto: Polizeipräsidium Freiburg, dpa

    In der "ZDF"-Sendung "Aktenzeichen XY…ungelöst" werden Mörder, Räuber oder Betrüger gesucht - und auch Vergewaltiger. So wie in einem Fall, der sich in der Halloween-Nacht 2022 in Freiburg ereignet hat.

    Bei der Suche nach dem mutmaßlichen Täter, der eine 21-Jährige mehrfach vergewaltigt haben soll, greift die Polizei auf ein Phantombild zurück. Zu sehen ist ein Mann mit markantem Gesicht.

    Vergewaltigung in der Halloween-Nacht: Mann verfolgt Frau und zerrt sie auf Klinikgelände

    Der Gesuchte soll zwischen 5 Uhr und 5:40 Uhr am 1. November 2022 beim Rathaus Stühlinger in Freiburg auf die 21-Jährige getroffen sein, die nach einer Halloween-Party auf dem Weg nach Hause war und sich kurz zuvor noch von einem Freund verabschiedet hatte. Sie war demnach alkoholisiert und nahm einen Umweg über gut beleuchtete Hauptstraßen. Der Akku ihres Handys war leer, weshalb sie nicht telefonisch Hilfe rufen konnte.

    Zunächst soll der Unbekannte der Auszubildenden erzählt haben, dass er von der Arbeit komme und in dieselbe Richtung unterwegs sei. Doch dann sei er zunehmend aufdringlich geworden. Der Mann habe die junge Frau entlang der Schienen der Fehrenbachallee über die Sundgauallee hinweg bis zur Haltestalle Robert-Koch-Straße verfolgt.

    Nach etwa 15 Minuten kamen sie demnach an einer Treppe vorbei, dort soll er sie auf das dunkle Gelände der Uniklinik Freiburg gezerrt haben. Bei den Fahrradständern unweit des Instituts der Klinischen Pathologie habe der Unbekannte die Frau mehrfach vergewaltigt. Während der Tat soll die Kapuze seiner Jacke, wie auf dem Phantombild zu sehen, hochgezogen gewesen sein.

    Vergewaltigung in Freiburg: Frau flüchtet und hofft vergeblich auf Hilfe

    Der Frau gelang den Schilderungen zufolge in einem unbeobachteten Moment die Flucht in die Breisacher Straße. Der Mann soll sie verfolgt haben, wobei unklar sei, wann er aufgegeben habe.

    Weiter heißt es, die 21-Jährige habe versucht, vorbeifahrende Autos auf sich aufmerksam zu machen und zum Anhalten zu bringen. Doch dies sei erfolglos geblieben. Auch in einer Bar, in der zu dem Zeitpunkt letzte Reinigungsarbeiten stattgefunden hätten, habe ihr niemand geholfen.

    Schließlich eilte die junge Frau nach Hause. Hier habe sie die ersehnte Hilfe von einer Mitbewohnerin erhalten. Daraufhin wurde die Polizei eingeschaltet.

    Polizei sucht mutmaßlichen Vergewaltiger: Schnauzbart und mehrere Muttermale im Gesicht

    Der Personenbeschreibung zufolge soll die Person 30 bis 35 Jahre alt sein, 1,80 Meter messen und arabisch aussehen. Der Mann trägt einen Schnauzbart, mehrere Muttermale im Gesicht und kurze, seitlich rasierte Haare.

    Auffallend ist seine dunkle Stimme, er soll deutsch mit leichtem arabischem Akzent sprechen. In der Tatnacht trug er eine beige Daunenwinterjacke, eine dunkle Hose und dunkle Schuhe.

    Die Kripo Freiburg bittet die Bevölkerung um Unterstützung und fragt:

    • Wer glaubt, den Mann auf dem Phantombild zu erkennen?
    • Wem ist der Gesuchte in der Tatnacht in Freiburg aufgefallen?
    • Wer hat Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten?

    Zeugen können sich unter der 0761/882 2880 bei der Kripo Freiburg melden. Die Rufnummer ist rund um die Uhr erreichbar.

    Übrigens: Das Bundeskriminalamt, die belgische sowie die niederländische Polizei arbeiten zusammen an der Aufklärung eines fast 40 Jahre zurückliegenden Mordes in St. Leon Rot. Und auch der Fall von Maria Bögerl ist bislang nicht gelöst. Im Vermisstenfall Amani A. gibt es allerdings gute Nachrichten: Das Mädchen ist plötzlich wieder aufgetaucht.

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