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Ätna-Ausbruch aktuell: Flugverkehr noch beeinträchtigt

Sizilien

Ätna ausgebrochen: Verzögerungen am Flughafen von Catania

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    Der Flughafen von Catania wurde nach einem Ausbruch des Ätna geschlossen.
    Der Flughafen von Catania wurde nach einem Ausbruch des Ätna geschlossen. Foto: Salvatore Allegra/AP, dpa (Archivbild)

    Bilder und Videos zeigen, wie Autos und Straßen in dem Gebiet rund um die Städte Catania und Adrano voller Asche sind. Anwohner auf Sizilien berichten auf der Plattform Telegram von örtlich herabregnender Asche und Staub. Der Vulkan Ätna auf der italienischen Mittelmeerinsel ist wieder ausgebrochen.

    Ätna-Ausbruch am Sonntag: Flughafen von Catania gesperrt

    Wegen der vielen Asche auf dem Gelände des Flughafens von Catania wurde der Flugbetrieb am Sonntag ausgesetzt. Start- und Landebahn waren verschmutzt, wie der Flughafen am Fuße des Ätna mitteilte. Inzwischen ist der Flughafen wieder geöffnet, doch es kann noch immer zu Verzögerungen kommen.

    Am frühen Morgen sei am Vulkan eine erhöhte Aktivität gemessen worden, teilte das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie am Sonntag mit. Der Zivilschutz rief sicherheitshalber die Alarmstufe Orange aus. Meldungen über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht.

    Erdbeben erschütterte Catania vor Ätna-Ausbruch

    Wenige Tage vor dem Ausbruch des Ätna erschütterte ein Erdbeben der Stärke 4,4 Sizilien. Das Epizentrum lag vor Catania. Das Beben war am Freitag gegen 14 Uhr in der Gegend am Fuße des Vulkans Ätna deutlich zu spüren. Wie der italienische Zivilschutz mitteilte, wurden zunächst keine Schäden oder Verletzte gemeldet. Den meisten Vulkanausbrüchen gehen Erdbebenserien voran.

    In Italien kommt es immer wieder zu Erdbeben, das Land ist eine tektonisch sehr aktive Region. Die Beben können auch schwere Folgen haben. 2009 und 2016 starben in Mittelitalien jeweils etwa 300 Menschen.

    Unwetter in Norditalien fordern 14 Menschenleben

    Auch das italienische Festland hat aktuell mit Naturgewalten zu kämpfen. Innerhalb von knapp zwei Tagen fiel an manchen Stellen so viel Regen wie normalerweise in einem halben Jahr. Überschwemmungen und Erdrutsche waren die Folge. Die Behörden meldeten inzwischen 14 Todesopfer. Tausende Menschen mussten evakuiert werden.

    Auch am Montag wird in Teilen dieses Gebiets an der Adriaküste die höchste Alarmstufe Rot gelten, wie der Zivilschutz am Sonntag mitteilte. Der Regen sei zwar schwächer geworden und Aufräumarbeiten liefen, doch nun warnen Geologen insbesondere vor der Gefahr von Erdrutschen. 

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