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Adele in München: Konzert für Olympia kurz unterbrochen

Adele in München

Adele unterbricht zweites Konzert für Olympia

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    Die Dimension von Adeles Leinwand auf der Bühne wird schnell ersichtlich: Beim Konzert am Samstag gab es dort Sport zu sehen.
    Die Dimension von Adeles Leinwand auf der Bühne wird schnell ersichtlich: Beim Konzert am Samstag gab es dort Sport zu sehen. Foto: Uwe Lein/dpa

    Beim ersten Adele-Auftritt in München flossen Tränen der Rührung, am zweiten Abend wird es kurios: Die Sängerin hat am Samstagabend ihr Mega-Konzert auf dem Münchner Messe-Gelände für kurze Zeit unterbrochen – und ihren Fans stattdessen ein Stück Olympia gezeigt. Offenbar mitten im Konzert ließ Adele die riesigen Bildschirme auf der Bühne umschalten, weg von sich, hin zum 100-Meter-Finale der Frauen in Paris.

    Die Szene ist in vielen Posts auf Social-Media-Plattformen wie Tiktok oder X zu sehen: Die Sängerin ist von der Bühne verschwunden, die Bilder und Effekte auf der Leinwand sind weg, stattdessen gibt‘s Sport.

    Wie die Fans auf Adeles Unterbrechung reagieren

    Einige Konzertbesucher schienen sich über die Olympia-Einspielung geärgert zu haben: „Du zahlst 400 Euro für Adele und musst stattdessen Olympia mit englischem Kommentar gucken“, schimpft jemand auf der Plattform X. Andere wiederum feiern Adeles Aktion – teils auch als Zeichen für ihre Unterstützung für Sportlerinnen – „das hat sie nicht wirklich gemacht, wie geil ist das denn?“ Denn in der Live-Übertragung von den olympischen Spielen in Paris konnten (oder mussten) die Adele-Fans den Frauen beim 100-Meter-Finale zuschauen. Die deutsche Sprint-Hoffnung Gina Lückenkemper war zuvor schon ausgeschieden. Gold holte die Sprinterin Julien Alfred für ihre Heimat St. Lucia, es war die erste Medaille für den kleinen Karibik-Staat.

    Im Anschluss setzte Adele ihr Konzert in München fort. Es war der zweite von insgesamt zehn Aufritten in Riem. Alle Infos zu den Konzerten finden sich in diesem Überblick.

    Auch wer Adeles Konzerte nicht besucht, bekommt sie mit

    Wegen Adeles Mega-Shows ist München derzeit das Ziel von Zehntausenden Menschen – das erste Konzert fand am 2. August statt, das letzte Mal wird die Sängerin am 31. August die Riesenbühne in der Messe Riem bespielen. Wer rund um die Auftritte in München zu tun hat, bekommt es deshalb womöglich auch ohne Konzertbesuch mit Adele zu tun. Manchmal auch auf unangehmene Weise: Gestrandete Lufthansa-Passagiere müssen an solchen Tagen in München auf eigene Faust auf Zimmersuche gehen. „Aufgrund eines heute stattfindenden Popkonzerts in München sind alle Hotels vor Ort ausgebucht, wodurch keine Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden können“, teilte am Samstag eine Lufthansa-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur mit.

    Hotels ausgebucht: Lufthansa-Passagiere auf Zimmersuche

    Dies habe unter den Passagieren zu großer Aufregung geführt, berichtete ein Reisender, der in München nach Los Angeles umsteigen wollte. „Der Servicedesk hat zugemacht und die Leute sich selbst überlassen.“ Auch das Gepäck sei ihnen nicht ausgehändigt worden, so dass sie nun am Wochenende ohne frische Kleidung dastünden - ohne zu wissen, wann es für sie weitergehe. 

    Betroffen waren am Samstag zwei Maschinen nach Los Angeles und Chicago vom Typ A380, die wegen einer „technischen Unregelmäßigkeit“ beziehungsweise aus „operativen Gründen“ nicht starten konnten, wie es von Lufthansa hieß. Die Maschinen bieten jeweils Platz für mehr als 500 Menschen. Zugleich hat der britische Superstar Adele eben am Freitag- und Samstagabend Konzerte mit jeweils 73.000 Zuschauern in der bayerischen Landeshauptstadt gegeben, von denen viele aus dem Ausland angereist waren. 

    Wie viele der Passagiere deswegen zunächst keine Unterkunft ergattern konnten und auf die angebotenen Decken im Flughafen zurückgreifen mussten, war vorerst nicht bekannt. Auf der Plattform AirBnB gab es am Abend noch einige Zimmer im Angebot. (Mit Material von dpa)

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