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Abnehmen mit Quark: So funktioniert die Magerquark-Diät

Diät

Abnehmen mit Quark: So geht's

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    Quark ist kulinarisch vielfältig einsetzbar und hilft mit der richtigen Strategie sogar beim Abnehmen. Die sogenannte Magerquark-Diät verspricht gleichzeitig Erfolge - und leckere Gerichte. Wie sie funktioniert und warum es am Ende auf einen bestimmten Umstand ankommt, lesen Sie in diesem Text.

    Was steckt hinter der Quark-Diät?

    Wie im Gesundheitsmagazin der AOK-Krankenkasse nachzulesen ist, ist der Griff zum Quark beim Vorhaben, Gewicht zu verlieren, durchaus eine gute Idee. Das hänge mit den Nährwerten des Produkts zusammen. So seien zahlreiche Studien zum Schluss gekommen, dass sich Quark deshalb für die Diät eignet, weil er viele Proteine enthält, die lange sättigen und zudem sicherstellen, dass Muskeln nicht so schnell abgebaut werden. Vor dem Hintergrund ist es beispielsweise nicht verwunderlich, dass es Diäten gibt, die sich streng auf die Zufuhr von viel Protein drehen.

    Quark: Wie gesund ist das Lebensmittel?

    Die Food Database listet auf, was im Quark steckt. Unterschieden wird grundsätzlich in Speisequark mit 40 Prozent Fett in der Trockenmasse und Magerquark, der wiederum lediglich auf 20 Prozent kommt. Aufgrund des geringeren Fettanteils wird in den meisten Diätvarianten auf den Speisequark zurückgegriffen. Dieser enthält auf 100 Gramm gerechnet:

    • 99 Kalorien
    • 10,8 g Protein
    • 3,6 g Kohlenhydrate
    • 4,4 g Fett

    Über 80 Prozent seiner Masse sind Wasser. Quark wird laut AOK hergestellt, indem man Milch bestimmte Säuerungskulturen und Labzusätze hinzufügt. Ein Teil der enthaltenen Laktose wird in Milchsäure umgewandelt, der Quark erhält so seinen typisch leicht säuerlichen Geschmack. Für den Körper ist Quark deshalb gut, weil er gut verwertbare Proteine in sich hat, zudem Vitamin B2, Jod und Calcium.

    Quark-Diät: So funktioniert's

    Bei der Quark-Diät, so netdoktor.de, handle es sich nicht um eine Crash-Diät, die in kürzester Zeit Erfolge verspricht. Vielmehr werde am Anfang damit begonnen, jede Mahlzeit mit Quark zu ersetzen. Was sich fürs Erste extrem anhört, entpuppt sich bei genauerem Hinschauen als harmloser. Denn es wird dazu geraten, den Quark entsprechend mit Gemüse, Vollkornbrot, Nüssen, Obst und Kräutern zu kombinieren.

    Mit der Zeit werde dann nach und nach der Quark wieder durch normale Mahlzeiten ersetzt. Nach einem bis anderthalb Monaten könne dann wieder komplett umgestellt werden. Es werde bei dieser Diätform zudem viel Wasser getrunken.

    Beispiel-Tag in der Quark-Diät (gemäß fitforfun.de)

    Übrigens: Wir haben für Sie viele weitere gesunde Frühstücksalternativen zum Abnehmen zusammengetragen. Wer eher was für den Abend sucht, wird ebenso fündig. 

    Entscheidend jedoch bei jeglicher Form von Diät für ein nachhaltiges Abnehmen ist ein Kaloriendefizit. Das bedeutet, dem Körper weniger Kalorien zuzuführen, als dieser verbraucht - oder den Verbrauch durch beispielsweise bestimmte Sportarten hochzufahren. Für einige dürfte auch der Verzicht von Alkohol unnötige Kalorien einsparen lassen.

    Welche Risiken birgt die Quark-Diät?

    Da der Fokus dieser zeitlich begrenzten Ernährungsform auf Quark und damit auf den Eiweißen liegt, müsse viel Wasser getrunken werden, so die AOK. Das hänge damit zusammen, dass der Körper beim Abbau der Proteine Harnstoff herstelle, welcher mit dem Urin ausgeschieden werden müsse. Es stelle eine Belastung für die Nieren dar. Wer ohnehin nur eine eingeschränkte Nierenfunktion habe, soll die Proteinzufuhr entsprechend reduzieren.

    Fitforfun.de wiederum weist ebenfalls darauf hin, dass, auch wenn das Augenmerk auf dem Quark liege, es dennoch unerlässlich sei, sich ausreichend vielfältig zu ernähren. 

    Dann ist es möglich, bis zu vier Kilo pro Monat abzunehmen. In der Woche kann man es entsprechend schaffen, gesund mehrere Hundert Gramm Körpergewicht zu verlieren.

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