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Abnehmen: Klappt es mit Schwimmen?

Gesundheit

Abnehmen durch Schwimmen: Kann das klappen?

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    Bereit für ein paar Bahnen: Schwimmen ist gesund und hilft beim Abnehmen.
    Bereit für ein paar Bahnen: Schwimmen ist gesund und hilft beim Abnehmen. Foto: David Young, dpa (Symbolbild)

    Es gibt mehrere Wege, die zum Ideal- oder Traumgewicht führen. Ein besonders breiter ist der des Sports. Denn Bewegung gilt als Schlüssel für ein gesundes Leben. Ähnlich wie eine ausgewogene Ernährung.

    Geht es darum, die Pfunde purzeln zu lassen, sind der Wahl des Sports kaum Grenzen gesetzt. Ob Gehen, Laufen oder Radfahren – alles kann gegen überschüssige Kilos helfen.

    Und wie sieht es mit Schwimmen aus? Immerhin sind bei dieser Fortbewegungsform besondere Widerstände zu bezwingen, denn das Wasser lässt sich eben nicht so einfach durchpflügen.

    Hilft Schwimmen beim Abnehmen?

    Das Gesundheitsmagazin der AOK nennt Schwimmen die vielleicht gesündeste Sportart überhaupt. Und auch Abnehmen ist auf diesem Weg möglich. Denn der Kalorienverbrauch kann sich sehen lassen. So verbraucht ein 80 Kilogramm schwerer Mensch beim langsamen Brustschwimmen etwa 344 Kilokalorien pro Stunde.

    Beim schnellen Brustschwimmen sind es demnach in 60 Minuten sogar 768 Kalorien, beim schnellen Kraulen bis zu 900 Kalorien. Erklärt werden die hohen Werte damit, dass der Körper Energie verbraucht, um den Temperaturunterschied zum Wasser auszugleichen.

    Um mit Schwimmen abzunehmen, müsse allerdings regelmäßig trainiert werden. Das hat die Sportart aber nicht exklusiv. So erwähnte das American College of Sports Medicine (ACSM) schon im Jahr 2009, dass 150 bis 250 Minuten moderater Sport pro Woche zu leichtem Gewichtsverlust führen. Soll merklich abgenommen werden, müssten schon mehr als 250 Minuten moderater Sport in der Woche her.

    Schwimmen zum Abnehmen: Welche positiven Effekte hat der Sport noch?

    Wichtig ist, sich nicht direkt zu überlasten, sondern lieber das Trainingspensum langsam zu steigern. Denn der Körper muss sich natürlich erst an die Belastung gewöhnen.

    Bei der AOK wird Schwimmen als bester Sport bei Übergewicht betitelt. Denn im Schwimmbecken könne dank des Wasserauftriebs sanft trainiert werden, ohne sich zu überanstrengen. Zudem verbessere sich mit der Zeit das Körpergefühl. Schwimmen böte gerade für stark Übergewichtige, deren Kreislauf, Knochen und Gelenke vorbelastet sind, einen sanften Einstieg ins regelmäßige Sporttreiben. Positiv erwähnt wird bei der AOK auch die geringe Verletzungsgefahr.

    Laut der Versicherung könne Schwimmen nicht nur beim Abnehmen behilflich sein. Im Wasser ließen sich Schwangerschaftsbeschwerden vorbeugen, das Herz stärken, Rückenschmerzen und Gelenkprobleme lindern. Auch bei Asthma böte Schwimmen eine Hilfe, weil die Atemmuskulatur belastbarer und der Schleimtransport aus den Lungen unterstützt wird.

    Hinzu kommt, dass verschiedene Muskelgruppen gekräftigt werden. Je nach Schwimmstil sind das Brust-, Schulter-, Arm-, Rumpf-, Rücken- und Beinmuskulatur.

    Schwimmen: Wie sollte ein Training für Einsteiger aussehen?

    Die AOK befasst sich auch mit einem Schwimmtraining für Einsteiger. Empfohlen werden Einheiten von mindestens 30 Minuten an drei Tagen pro Woche. Diese sollten aus drei Phasen bestehen.

    Zunächst werden Muskulatur, Sehnen und Gelenke beim ruhigen Einschwimmen über 100 Meter erwärmt. Danach folgt Techniktraining mit geeigneter Schwimmtechnik, wobei Einsteigern zu Brust- und Rückenschwimmen geraten wird. Beispielsweise können mit Hilfe eines Schwimmbretts die Bein- und Armarbeit verbessert werden. Der Beckenrand bietet sich an, um die Atemtechnik zu trainieren.

    Zum Abschluss folgt das Ausschwimmen. Dieses sollte mit ruhigem Tempo und geringer Belastung über 100 bis 150 Meter umgesetzt werden. Danach werden Arm-, Schulter- und Nackenbereich sanft gedehnt.

    Übrigens: Ein Mensch kann in einer Woche bis zu einem Kilo abnehmen. Im Trend sind aktuell auch Abnehmspritzen wie Ozempic, die jedoch Nebenwirkungen aufweisen. Ein anderes Modell trägt den Namen Trulicity.

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