Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Abnehmen am Bauch: Diese Angewohnheit sollten Sie schleunigst loswerden

Bauchfett

Abnehmen am Bauch: Diese Angewohnheit sollten Sie schleunigst loswerden

    • |

    Der Bierbauch wird gerade von Männern oftmals noch immer auf die leichte Schulter genommen. Dabei gehört Bauchfett im Gegensatz zu Hüftspeck und Lipödem an Beinen zum ungesündesten Fettgewebe, das wir haben können. Grund ist laut Apotheken Umschau vor allem das sogenannte Viszeralfett, das unterhalb des sichtbaren Bauchfettes liegt und Erkrankungen wie eine Fettleber, Diabetes und Schlaganfälle begünstigt.

    Als Ursachen für ungesundes Bauchfett galten bisher unter anderem Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung. Nun haben Wissenschaftler aus Dänemark einen weiteren Einflussfaktor ausgemacht, der das gefährliche Fettgewebe mitverursacht. Welche schlechte Angewohnheit sie schleunigst loswerden sollten, lesen Sie hier.

    Was ist Viszeralfett?

    Dem bloßen Auge verborgen, so erklärt das Portal der AOK-Krankenkasse, liegt unterhalb des Unterhautfettes (subkutanes Fett) und den Bauchmuskeln das Viszeralfett. Es sitzt in der Bauchhöhle und sammelt sich je nach Lebensweise und den Genen unterschiedlich stark rund um die inneren Organe an. Das Problem: Hat es dort erst einmal angesetzt, kann es für ständige "stille Entzündungen" im Körper sorgen und so mittel- und langfristig krank machen, wie die Apotheken Umschau schreibt.

    Warum manche Menschen eher zu viszeralem Bauchfett neigen als andere, ist wissenschaftlich bislang noch nicht abschließend geklärt, so die AOK. Anzunehmen sei aber ein Einfluss des Alters, Geschlechts sowie hormonelle und erbliche Faktoren.

    Bauchfett: Das sind die Ursachen

    Bisher standen als zu bekämpfende Ursachen von Bauchfett vor allem Übergewicht, beziehungsweise eine ungesunde Ernährung in Kombination mit zu wenig Bewegung im Vordergrund. Als treibende Kräfte bei der Entstehung von Bauchfett sind laut Apotheken Umschau zudem die genetische Veranlagung sowie Stress zu nennen. In der Folge steigen den Angaben des Gesundheitsmagazins zufolge die Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle genauso wie für Diabetes mellitus. Nun kommt noch ein weiterer Einflussfaktor hinzu, der Bauchfett in hohem Maße begünstigen könnte.

    Bauchfett loswerden: Diese Angewohnheit sorgt für mehr Viszeralfett

    Denn eine Studie der Universität Kopenhagen, die kürzlich in der Fachzeitschrit Addiction veröffentlicht wurde, belegt den negativen Einfluss einer Angewohnheit, deren gesundheitsgefährdende Folgen längst bekannt sind. Demnach soll auch Rauchen einen negativen Einfluss auf den Bauchfett-Anteil haben. Die Wissenschaftler analysierten hierfür die Gesundheitsdaten von über einer Million Rauchern auf eine genetische Disposition zur Bildung von Bauchfett hin. Ebenfalls berücksichtigten sie den sozialen Hintergrund der Studienteilnehmer sowie Körpermaße wie Bauch- und Hüftumfang.

    Die Ernährungswissenschaftler kamen zu dem Ergebnis: Rauchen - sowohl am Anfang des Lasters als auch lebenslang - führt zu mehr Bauchfett, beziehungsweise zum gefährlichen viszeralen Fett unterhalb der sichtbaren Fettpolster. Studienleiter Germán D. Carrasquilla resümiert in einer Stellungnahme zur Studie: "Bei Rauchern nimmt das Bauchfett lebenslang zu, wie Messungen des Verhältnisses von Taille zu Hüfte zeigen. (...) Der Einfluss des Rauchens auf das Bauchfett scheint unabhängig von anderen Faktoren wie dem sozioökonomischen Status, Alkoholkonsum, ADHS oder der Risikobereitschaft einer Person zu bestehen", so der Wissenschaftler weiter.

    Abnehmen am Bauch: Mit dem Rauchen aufhören macht nur am Anfang dick

    Die Ergebnisse der Studie könnten zu einem Umdenken führen. Denn bisher fühlten sich nicht wenige Raucher darin bestätigt, dass die Nikotin-Sucht ihnen wenigstens die Pfunde vom Hals hält. Doch nun könnte sich eine andere Auffassung durchsetzen: Wer nun mit dem Rauchen aufhört, nimmt womöglich am Anfang ein paar zusätzliche Kilos in Kauf, gleichzeitig dürfte aber der Anteil des ungesunden viszeralen Bauchfetts abnehmen, gerade und verstärkt in Kombination mit einem gesünderen Lebensstil, so die Einschätzung von Studienautor Carrasquilla.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden