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Aufreger im Internet: Zweideutiges Schwanz-Video bei Kika

Aufreger im Internet

Zweideutiges Schwanz-Video bei Kika

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    Kika
    Kika Foto: dpa

    Der Kindersender Kika hat mit der Ausstrahlung einer zweideutigen Zeichentrickfolge für einen Aufreger im Internet gesorgt.

    Das Video wurde im Kinderkanal der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF ausgestrahlt. Es handelt sich um eine Zeichentrickserie namens "Mama Mirabelles Tierkino", die aus dem amerikanischen Original ins Deutsche übersetzt und synchronisiert wurde.

    Aus den Augen eines kleinen Kindes betrachtet, ist an der Folge nichts Verwerfliches. Es geht um Tierschweife oder eben um -schwänze. Die Doppeldeutigkeit der Dialoge mag der Zielgruppe der 3- bis 13-Jährigen vermutlich nicht aufgefallen sein. Ältere Zuschauer mit Hang zu pubertärem Humor müssten bei der tierisch-peinlichen Folge (der Vorspann kann auch übersprungen werden, die Folge startet nach etwa 55 Sekunden) dagegen ins Schmunzeln kommen:

    Mama Mirabelle: "Max, was tust du denn hier?"

    Max: "Ich verstecke mich, damit niemand meinen

    Schwanz

    sieht."Mama Mirabelle: "Stimmt was nicht mit deinem

    Schwanz

    ?"Max: "Nein, aber es gibt auch nichts was er wirklich gut kann, während die anderen mit ihren langen

    Schwänzen

    im Zirkus auftreten könnten."

    Ein paar Minuten später ruft Mama Mirabelle: "Und jetzt kommt alle zu uns und schüttelt eure Schwänze auf unserer lustigen Schwanzpolonaise!"

    Im Internet ist das Video längst ein Renner. Über soziale Netzwerke wie Facebook verbreitete sich der Link in rasanter Geschwindigkeit. Mittlerweile wurde das Kika-Video über 1,5 Millionen Mal geklickt. Im Laufe des zehnminütigen Ausschnitts der Serie werden die Dialoge immer ausschweifender. Ganze 51 Mal fällt das Wort "Schwanz".

    Das Konzept von "Mama Mirabelles Tierkino" ist ist normalerweise kindgerecht aufgebaut. I n jeder Episode versammeln sich wissbegierige Tierkinder um Mama Mirabelle. Die Elefantendame hat schon allerlei erlebt, die Welt bereist und findet in ihrer tierischen Videothek immer das passende Erklärstück mit echten Tieren.

    Kika war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. AZ

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