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Zerstückelte Leiche: Pornodarsteller unter Mordverdacht: Kontakte zu Rassisten gepflegt

Zerstückelte Leiche

Pornodarsteller unter Mordverdacht: Kontakte zu Rassisten gepflegt

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    Porno-Darsteller Luka Rocco Magnotta unter Mordverdacht: Nach einem grausigen Mord in Kanada sucht die Polizei weltweit nach dem 29-jährigen Porno-Darsteller, der die Tat begangen und einzelne Leichenteile per Post verschickt haben soll.
    Porno-Darsteller Luka Rocco Magnotta unter Mordverdacht: Nach einem grausigen Mord in Kanada sucht die Polizei weltweit nach dem 29-jährigen Porno-Darsteller, der die Tat begangen und einzelne Leichenteile per Post verschickt haben soll. Foto: dpa

    Weltweit wird nach dem Pornodarsteller Luka Rocco Magnotta gefahndet. Der 29-Jährige soll für den grausigen Mord in Kanada verantwortlich sein. Ein 32 Jahre alter chinesischer Student war in Stücke geschnitten worden. Nun gibt es neue Details zu dem mutmaßlichen Täter bekannt  geworden.Wie am Freitag bekannt wurde, unterhielt der flüchtige Pornodarsteller Kontakte zu der rassistischen Webseite  stormfront.org.

    Magnotta soll auf den Strich gegangen sein

    Der 29 Jahre alte Magnotta ist auch unter den Pseudonymen Eric Clinton Newman und  Vladimir Romanov bekannt. Auf verschiedenen Internetseiten wird er  als gescheiterter Pornodarsteller beschrieben, er soll außerdem  auf den Strich gegangen sein. In einigen kanadischen  Medien-Berichten gilt es als ausgemacht, dass zwischen Magnotta und  dem chinesischen Studenten eine sexuelle Beziehung bestanden hat.  Die kanadische Polizei warnte davor, alle im Inernet kursierenden  Informationen über Magnotta für bare Münze zu nehmen.

    Körperteile in Paketen

    In Ottawa war am Dienstag ein verwesender Fuß in einem Paket bei  der konservativen Regierungspartei eingegangen. Ein weiteres Paket  mit einer abgetrennten Hand sollte an die liberale Partei gehen,  wurde aber in einem Postamt abgefangen. Beide Pakete wurden in  Montréal aufgegeben. Die Körperteile gehörten zu der Leiche des  chinesischen Studenten, die ohne Kopf in Montréal gefunden wurde.  Magnotta steht im Verdacht, ihn in der Nacht zum 25. Mai ermordet  zu haben.

    Stormfront

    Der Stormfront-Betreiber Don Black, eine frühere Führungsfigur  des Ku-Klux-Klans, veröffentlichte Nachrichten Magnottas aus dem  Mai 2011, in denen dieser eine Abschottung Nordamerikas gegen  Einwanderung propagierte. Der Reporter Alex West des britischen  Boulevardblattes "The Sun" schilderte eine Begegnung mit Magnotta  vor sechs Monaten. "Ich habe ihm in die Augen gesehen - und das,  was ich sah, mochte ich nicht", sagte West.

    Pornodarsteller trägt manchmal Perücken

    Der Reporter recherchierte Hintergründe zu einem Video, auf dem  zu sehen war, wie eine kleine Katze einer Schlange zum Fraß  vorgeworfen wurde. Zwei Tage später erhielt die Zeitung eine Mail,  in der es hieß, das nächste Video werde sich nicht "nur um Katzen  drehen, sondern auch ein paar Menschen enthalten". Ferner hieß es  dort: "Wer einmal getötet und Blut geleckt hat, kann nicht mehr  aufhören."

    Der Sprecher der Polizei in Montréal, Ian Lafrenière, sagte,  Magnotta trage bisweilen Perücken und verkleide sich als Frau. Nach  der Mordtat sei er möglicherweise nach Europa gereist, dann aber  wieder nach Kanada zurückgekehrt. Die Transsexuelle Nina Arsenault,  die nach eigenen Angaben früher eine Beziehung zu Magnotta  unterhielt, beschrieb ihn im Fernsehen als "lügnerisch" und  "manipulativ". afp/AZ

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