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Zeitumstellung 2014: Wann werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt?

Zeitumstellung 2014

Wann werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt?

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    Zeitumstellung - auch 2014 wieder: Jedes Jahr ist es das gleiche, ungeliebte Spiel, die Uhren werden auf Sommerzeit umgestellt. In einem Monat ist es wieder soweit.
    Zeitumstellung - auch 2014 wieder: Jedes Jahr ist es das gleiche, ungeliebte Spiel, die Uhren werden auf Sommerzeit umgestellt. In einem Monat ist es wieder soweit. Foto: Arno Burgi (dpa)

    Die erste Zeitumstellung 2014 kommt am Sonntag, 30. März, auf uns zu. Nachts um Zwei werden die Uhren dann um eine Stunde auf Sommerzeit vorgestellt. Wir müssen also am Morgen eine Stunde früher aufstehen.

    Sommerzeit: Merksätze zur Zeitumstellung

    Es ist zwar jedes Jahr das Gleiche, aber immer wieder vergessen Menschen, wann jetzt eigentlich wie an der Uhr gedreht wird. Eine Auswahl von Merksätzen.

    Im Sommer stellt man die Gartenmöbel «vor» die Tür. Im Winter stellt man sie «zurück» in den Schuppen.

    Im Winter sind die Temperaturen im Minus-Bereich, also eine Stunde zurückstellen. Im Sommer sind sie wieder im Plus-Bereich, also eine Stunde vorstellen.

    Im Sommer wird die Uhr vorgestellt (beides mit «o»), im Winter hinter.

    In spring, time springs forward, in fall it falls back. (Im Frühling springt die Zeit nach vorne, im Herbst fällt sie zurück.)

    Die Zeitumstellung erfolgt einmal mehr gegen den Willen einer breiten Mehrheit der Deutschen. In einer Umfrage der DAK-Gesundheit waren zuletzt 70 Prozent der Befragten für die Abschaffung der Sommerzeit. Jeder Vierte kämpft demnach mit den Folgen der Uhrenumstellung, Frauen sind stärker betroffen als Männer. Die Krankenkasse hatte die repräsentative Forsa-Umfrage unter 1003 Menschen in Auftrag gegeben.

    Viele Menschen verspüren durch die Umstellung auf die Sommerzeit eine Art Mini-Jetlag, schlafen schlecht und sind morgens nicht fit. Die Mehrheit benötige zwei Tage, um sich an die Sommerzeit zu gewöhnen, sagt Schlafforscher Jürgen Zulley.

    Rechtzeitig an Zeitumstellung gewöhnen

    Wem das zu schaffen macht, der kann der Natur beizeiten ein Schnippchen schlagen: Damit sich der Körper daran gewöhnen kann, sollte man rechtzeitig vor der Umstellung bereits eine Stunde früher ins Bett gehen, rät Thomas Aßmann vom Deutschen Hausärzteverband.

    Eigentlicher Urheber der Zeitumstellung ist Benjamin Franklin. Bereits 1784 formulierte er seine Idee, durch eine Zeitumstellung den Kerzenverbrauch zu senken. Wahrscheinlich hat er seinen Vorschlag aber nicht ernst gemeint. Hierzulande wurde die Sommerzeit erstmals 1916 anlässlich des Ersten Weltkrieges eingeführt. Die Umstellung wurde bis 1918 beibehalten. Seither gab es verschiedene Ansätze. 1947 gab es zum Beispiel zusätzlich zur Sommerzeit eine Hochsommerzeit.

    Mitte der 90er Jahren einigte man sich innerhalb der EU auf eine einheitliche Sommerzeit. Seitdem werden in allen europäischen Ländern am letzten Sonntag im März die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren dann wieder auf Winterzeit (Normalzeit) zurückgestellt.  

    Ein Gutes hat die Zeitumstellung immerhin: Sommerzeit bedeutet, dass es abends eine Stunde länger hell bleibt - was Freiluftsportler und Biergartenfreunde freut. AZ

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