Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

ZDF "heute journal": Krawall-Interview: Gabriel weist "kalkulierte Pampigkeit" zurück

ZDF "heute journal"

Krawall-Interview: Gabriel weist "kalkulierte Pampigkeit" zurück

    • |
    «Das wäre mir wesensfremd, es war ein spontanes Interview.» - SPD-Chef Sigmar Gabriel zum Vorwurf, ob er beim Krawallinterview eine "kalkulierte Pampigkeit" gezeigt habe.
    «Das wäre mir wesensfremd, es war ein spontanes Interview.» - SPD-Chef Sigmar Gabriel zum Vorwurf, ob er beim Krawallinterview eine "kalkulierte Pampigkeit" gezeigt habe. Foto: Timm Schamberger (dpa)

    Im Interview-Streit mit der ZDF-Moderatorin Marietta Slomka hat SPD-Chef Sigmar Gabriel den Eindruck zurückgewiesen, er habe seinen Auftritt im Voraus geplant. Auf die Frage von ZDF-Hauptstadtstudioleiterin Bettina Schausten, ob er am vergangenen Donnerstag eine "kalkulierte Pampigkeit" gezeigt habe, sagte Gabriel am Montag: "Das wäre mir wesensfremd, es war ein spontanes Interview."

    Gabriel äußert sich erstmal zum ZDF-Interview

    Der SPD-Vorsitzende äußerte sich erstmals im ZDF zu dem Vorfall, und zwar in der Sendung "Was nun,  Herr Gabriel?", die am Montagabend ausgestrahlt werden sollte. Er wiederholte seine Äußerung vom Wochenende, wonach Slomka mit "verstärkter Höflichkeit" gefragt und er ebenso geantwortet habe.

    Stein des Anstoßes war ein Interview mit Gabriel im "heute journal" vom Donnerstag. Der Ton des Gesprächs wurde zunehmend gereizt, nachdem Slomka mehrfach die Frage nach der Verfassungsmäßigkeit des  SPD-Mitgliedervotums über die große Koalition aufgeworfen hatte. Gabriel wies dies als "Quatsch" zurück. Das ZDF wehrte sich gegen den Vorwurf der Parteilichkeit. CSU-Chef Horst Seehofer, der im ZDF-Verwaltungsrat sitzt, sprang Gabriel zur Seite und beschwerte sich beim ZDF über Slomkas Vorgehen.

    Der Streit zwischen Gabriel und Slomka beim ZDF heute journal im Video

    Hier gibt es das Wortgefecht nocheinmal im Video:

    afp/ az

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden