Eine Sprecherin erklärte der Deutschen Presse-Agentur dpa: "Die Beamten hier sagen, es seien einige höchst interessante Hinweise beim BKA eingegangen; die sind sehr zufrieden - da tut sich was".
Die Ermittler des Bundeskriminalamts (BKA) hoffen konkret auf Hinweise zur Tatwaffe, eine Pistole der Marke Ceska mit Schalldämpfer. Das BKA vermutet, dass die Waffe 1993 mit einer Lieferung von 24 Pistolen dieses Typs nach Deutschland kam. Davon seien 16 Waffen ermittelt worden, von 8 Pistolen fehle weiter jede Spur. In den Jahren 2000 bis 2006 waren acht Türken und ein Grieche erschossen worden. Drei Taten geschahen in Nürnberg, ein Opfer starb in München.
Die blutige Spur zog sich außerdem nach Hamburg, Rostock, Dortmund und Kassel. Die Taten wurden als "Döner-Morde" bekannt, da es sich bei allen Opfern um Kleinunternehmer wie Gemüsehändler oder Dönerverkäufer handelte.
Informationen des BKA als pdf-Datei: http://dpaq.de/rJWBD