Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Würdiger Rückzug: Camilla sagt Teilnahme an Diana-Gottesdienst ab

Würdiger Rückzug

Camilla sagt Teilnahme an Diana-Gottesdienst ab

    • |
    Camilla Parker-Bowles (r) und Lady Diana Spencer besuchen ein Autorennen in Ludlow, England (Foto von 1980).
    Camilla Parker-Bowles (r) und Lady Diana Spencer besuchen ein Autorennen in Ludlow, England (Foto von 1980). Foto: DPA

    Die Teilnahme der Herzogin von Cornwall (60), die schon zu Dianas Zeiten die Geliebte von Charles war, war in der britischen Öffentlichkeit umstritten.

    Die Prinzen William und Harry hatten Camillas Anwesenheit ausdrücklich gewünscht. Die Herzogin erklärte, sie fühle sich von der Einladung geehrt. "Ich danke meinem Ehemann, William und Harry dafür, dass sie meine Entscheidung unterstützen." Der ehemalige Pressesekretär der Queen, Dickie Arbiter, kritisiert in der BBC Camillas "Wankelmut", sie hätte sich eher entscheiden sollen.

    Camilla wurde lange als "Rottweiler" verschmäht - seit ihrer Hochzeit mit Charles im Jahr 2005 gewann sie aber zunehmend das Vertrauen der Briten. Diana war bei einem Autounfall am 31. August 1997 in Paris zusammen mit ihrem Freund Dodi Al Fayed und dem Fahrer des Wagens ums Leben gekommen.

    Bei dem Gottesdienst in der Londoner Guard's Chapel werden die Prinzen William und Harry ihrer Mutter mit einer Ansprache gedenken. Außerdem wird auch Dianas älteste Schwester Sarah McCorquodale an die verunglückte Prinzessin erinnern, teilte Charles' Büro Clarence House mit. Zu der Feier sind 500 Menschen geladen, darunter Queen Elizabeth, Charles und Dianas Familie.

    William und Harry, die bereits ein Popkonzert zum Gedenken an ihre Mutter organisiert haben, spielen auch bei der Vorbereitung des Gottesdienstes eine entscheidende Rolle. Die Prinzen waren 15 und 12 Jahre alt, als Diana im Alter von 36 Jahren ums Leben kam.

    Zu den Teilnehmern des Gottesdienstes gehören auch die Popsänger Elton John und Cliff Richard sowie Dianas Lieblingsfotograf Mario Testino. Premierminister Gordon Brown wird ebenso anwesend sein wie der damalige Regierungschef Tony Blair. Brown würdigte am Sonntag Dianas Verdienste. Sie sei eine "außergewöhnliche Frau" gewesen, und ihre Arbeit habe Millionen in Großbritannien und auf der ganzen Welt berührt, schrieb er in der "Mail on Sunday".

    Nicht auf der Gästeliste stehen die Freundinnen der Prinzen, Kate Middleton und Chelsy Davy. Auch der Ex-Butler von Diana, Paul Burrell, und der Vater von Dodi, Mohamed Al Fayed, sind nicht eingeladen. Beide hatten die Königsfamilie immer wieder kritisiert.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden