Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

"Wonder Woman": Patty Jenkins erobert mit "Wonder Woman" die Kinocharts

"Wonder Woman"

Patty Jenkins erobert mit "Wonder Woman" die Kinocharts

    • |
    Gal Gadot bei der Premiere von «Wonder Woman» in Hollywood.
    Gal Gadot bei der Premiere von «Wonder Woman» in Hollywood. Foto: Jordan Strauss/Invision (dpa)

    Am Pfingstwochenende startete in den USA und in Kanada der neuste Film der DC Studios "Wonder Woman". Die hohen Erwartungen wurden erfüllt: Mit Einnahmen von 100,5 Millionen Dollar (89,1 Mio Euro) erobert der Blockbuster die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts.

    "Wonder Woman": Starker Start im Vergleich zu manchen Marvel-Filmen

    Der Film mit Gal Gadot in der Hauptrolle startet in Deutschland in anderthalb Wochen und dreht sich um die Heldin Diana Prince von der Insel der Amazonen, wo Frauen regieren und es keine Männer gibt.

    Regisseurin Patty Jenkins (2.v.r) mit den Schauspieler/innen Connie Nielson (l-r), Gal Godot und Chris Pine.
    Regisseurin Patty Jenkins (2.v.r) mit den Schauspieler/innen Connie Nielson (l-r), Gal Godot und Chris Pine. Foto: Evan Agostini/Invision (dpa)

    Andere Filme, besonders vom Konkurrenten Marvel, um Superhelden wie "Iron Man" oder "Thor" waren schwächer gestartet. "Deadpool" kam an seinem Eröffnungswochenende aber etwa auf 132 Millionen Dollar (117 Mio Euro). Weltweit spielte "Wonder Woman" sogar 223 Million Dollar (198 Mio Euro) ein.

    DC-Film "Wonder Woman" als Lösung für Gender-Problem?

    Der "Hollywood Reporter" sprach von einem "historischen" Start und einem "entscheidenden Moment für Hollywoods Gender-Problem". Dem Branchendienst zufolge handelt es sich bei dem Film von Regisseurin Patty Jenkins, den das Studio Warner Bros. gemeinsam mit DC Comics produzierte, um den stärksten Start des Films einer Regisseurin. Die Studios tun sich vor allem bei großen Produktionen, aber auch generell bis heute schwer, Frauen mit der Regie zu betrauen. Laut "Hollywood Reporter" könnte der Erfolg von "Wonder Woman" den Druck erhöhen, weiblichen Filmemachern Jobs anzubieten.

    Marvel und DC: Diese Comics wurden verfilmt

    GUARDIANS OF THE GALAXY: In der Verfilmung von 2014 rettet Chris Pratt in der Rolle des "Starlord" Peter Quin zusammen mit seinen Freunden (gespielt u.a. von Zoe Salanda und Vin Diesel) die Galaxie vor dem Untergang.

    BATMAN: Seit 1989 kämpft Batman auch im Kino für seine Stadt. Unter anderem spielten die Rolle Micheal Keaton (1989), George Cloony (1997), Christian Bale (2005 - 2012) und Ben Affleck (2016).

    SUPERMAN: Seit 1978 gab es mehrere Verfilmungen seiner Heldentaten. Verkörpert wurde er unter anderem von Christopher Reeve (1980), Brandon Routh (2006) und Henry Cavill (2012-2016).

    THE AVENGERS: 2010 schlossen sich die beliebtesten Superhelden Marvels auch im Kino zusammen. Iron Man, Captain America, der Hulk, Thor sowie Hawkeye und Black Widow retten die Erde. 2015 folgte die Fortsetzung.

    IRON MAN: Von 2008 bis 2013 bekämpfte Robert Downey Jr. als Millionär Tony Stark alias Iron Man Schurken und Terroristen.

    SPIDER-MAN: Über diesen Superhelden gibt es sogar zwei Trilogien: 2002 bis 2007 erschienen Filme mit Toby Mcguire in der Hauptrolle. Die Trilogie "The Amazing Spider-Man" begann 2012 mit Darsteller Andrew Garfield.

    GREEN LANTERN: 2011 spielt Ryan Reynolds den grün gewandten Superhelden "Green Lantern".

    THOR: Chris Hemsworth spielt 2011 und 2013 den Donnergott Thor, der von seinem Vater auf die Erde verbannt wird. Ihm zur Seite steht die Forscherin Jane, gespielt von Natalie Portman.

    CAPTAIN AMERICA: Seit 2011 kämpft Chris Evans als Steve Rogers/Captain America im Film für Amerikas Wohl. Teil zwei, "Captain America: The Winter Soldier" erschien 2014, und Teil drei "Captain America: Civil War" 2016.

    DOCTOR STRANGE: Der britische Schauspieler Benedict Cumerbatch spielte 2016 den Obersten Zauberer, Doctor Strange. Die Produktion ist nach Dr. Strange (1978) die zweite filmische Umsetzung der Comicvorlage als Realfilm.

    ANT-MAN: In der Verfilmung 2015 gibt der Biochemiker Dr. Hank Pym, der nach einem missglückten Experiment mit Insekten kommunizieren und sie kontrollieren kann, seine Fähigkeit an den geläuterten Meisterdieb Scott Lang (Paul Rudd) weiter.

    HULK: Eric Bana (2003) und Edward Norton (2008) verkörperten jeweils den Wissenschaftler Bruce Banner, der sich nach einem missglückten Experiment bei Wutanfällen in den Hulk verwandelt. Mark Ruffalo spielt ihn in den Avengers-Filmen.

    X-MEN: Die Filmreihe um die mutierten Superhelden läuft seit dem Jahr 2000. Inzwischen gibt es 10 Filme, wenn man Deadpool mitzählt. Der bekannteste Mutant ist Wolverine oder Logan, der seit Beginn der Reihe von Hugh Jackman gespielt wird.

    DEADPOOL: Ryan Reynold spielt 2016 Marvels unkonventionellsten Anti-Helden. Der ehemaligen Special Forces Soldat und Söldner Wade Wilson erlangt unglaubliche Selbstheilungskräfte, nachdem er sich einem skrupellosen Experiment unterzieht.

    SUICIDE SQUAD: In der Verfilmung von 2016 geht es nicht um Helden, sondern um Schurken. Die Suicide Squad bzw. Task Force X ist eine geheime Regierungsorganisation, die sich aus Strafgefangenen mit außerordentlichen Fähigkeiten rekrutiert.

    Die 45 Jahre alte Jenkins hatte zuvor nur bei dem mit einem Oscar ausgezeichneten Spielfilm "Monster" von 2003 Regie geführt, den sie acht Jahre zuvor mit einem Budget von lediglich acht Millionen Dollar (7,1 Mio Euro) gedreht hatte. Vor Jenkins hatte der Film "Fifty Shades of Grey" von Sam Taylor-Johnson mit Einnahmen von 85,1 Millionen Dollar (75 Mio Euro) den Titel als stärkster Kinostart einer Regisseurin gehalten.

    "Wonder Woman" belegt Platz 1 der Kinocharts

    Auf dem zweiten Platz der nordamerikanischen Kinocharts landete die animierte Komödie "Captain Underpants", der im Oktober in Deutschland anläuft. Der Film dreht sich um zwei Schüler, die ihren Schulleiter hypnotisieren und ihn glauben lassen, er sei ein Superheld. Der in der Vorwoche eher schwach gestartete, fünfte Teil der "Fluch der Karibik"-Reihe rutschte vom ersten auf den dritten Platz. "Guardians of the Galaxy 2", "Baywatch" und "Alien - Covenant" rutschten jeweils einen Platz hinter ihre Platzierung der Vorwoche. AZ, dpa

    Mehr zum Thema:

    Gal Gadot bringt Tochter zur Welt

    Hollywood setzt auf Frauen-Power und Sequels

    Ben Affleck noch immer unsicher über Batman-Solofilm 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden