Talas bewegt sich derzeit nur sehr langsam fort und wird laut Meteorologen am Freitag und Samstag über die japanischen Inseln ziehen. Dabei wird der Sturm mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von 180 Kilometern pro Stunde wirbeln.
Eben wegen seiner langsamen Fortbewegung rechnen die Experten der japanischen Wetterbehörde mit mit starken, anhaltenden Niederschlägen. Auch die nach dem Erdbeben und dem Tsunami am 11. März noch immer in weiten Teilen in Trümmern liegende Region entlang der Nordostküste liegt auf dem Weg des Unwetters.
Taifune verursachen in Japan regelmäßig Erdrutsche und erzwingen die Einstellung des Zug- und Flugverkehrs. Häufig werden auch Menschen von herumfliegenden Gegenständen verletzt.
Erst am Mittwoch hatte der zum Sturm herabgestufte Taifun "Nanmadol" die Südostküste Chinas erreicht. Seit seinem Zerstörungszug auf den Philippinen und in Taiwan hatte der Sturm aber deutlich an Kraft verloren. Durch "Nanmadol" waren auf den