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Winterzeit 2017: Wann ist die Zeitumstellung 2017 auf die Winterzeit?

Winterzeit 2017

Wann ist die Zeitumstellung 2017 auf die Winterzeit?

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    Bei der Zeitumstellung 2017 auf die Winterzeit werden die Uhren eine Stunde zurück gedreht. In Deutschland lehnen es viele ab, die Uhr halbjährlich umstellen zu müssen.
    Bei der Zeitumstellung 2017 auf die Winterzeit werden die Uhren eine Stunde zurück gedreht. In Deutschland lehnen es viele ab, die Uhr halbjährlich umstellen zu müssen. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

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    Die Uhren werden bald wieder umgestellt. Aber in welche Richtung? Macht das krank? Und wieso machen wir das eigentlich? Wir klären die wichtigsten Fragen zur Zeitumstellung.

    Zeitumstellung 2017: Wann genau wird auf die Winterzeit umgestellt?

    Umgestellt werden die Uhren am Wochenende vom 28. und 29. Oktober. Um drei Uhr morgens werden alle Uhren um eine Stunde auf zwei Uhr zurückgedreht. Das heißt: Abends wird es eine Stunde früher dunkel - und am nächsten Morgen geht die Sonne eine Stunde früher wieder auf.

    Damit gilt in Deutschland wieder die Normalzeit, die sogenannte Mitteleuropäische Zeit (MEZ) - in Deutschland wegen der Zeitumstellung häufig auch Winterzeit genannt.

    Winterzeit und Sommerzeit: Seit wann gibt es die Zeitumstellung?

    Benjamin Franklin ist der eigentliche Urheber der Zeitumstellung. Bereits 1784 formulierte er seine Idee, durch eine Zeitumstellung den Kerzenverbrauch zu senken, in einem Brief an eine Pariser Zeitschrift. Wahrscheinlich hat er seinen Vorschlag aber nicht ernst gemeint.

    Wieso setzte sich die Zeitumstellung in Deutschland durch?

    Zum ersten Mal gab es in Deutschland die Sommerzeit von 1916 bis 1918. Während des Ersten Weltkrieges wollte das Kaiserreich so die Produktivität der Rüstungsindustrie steigern, indem die Tageszeit besser ausgenutzt wurde. Auch von 1940 bis 1949 galt die Sommerzeit. 1947 wurden die Uhren gar zwei Stunden vorgestellt, um nach dem Zweiten Weltkrieg mehr Tageslicht beim Wiederaufbau zu haben. Unter dem Eindruck der Ölkrise von 1973 rückte die Sommerzeit erneut in den Fokus und wurde 1980 wieder eingeführt - zeitgleich mit der DDR. Das Ziel: Energie sparen.

    Vor oder zurück? Merksätze zur Zeitumstellung

    "Immer zum Sommer hin." Also im Frühjahr eine Stunde vor, im Herbst eine Stunde zurück.

    "Zeitumstellung funktioniert wie das Thermometer" - im Frühjahr plus und im Winter Minus.

    "Früher aufstehen im Frühjahr", denn die Uhr wird vorgestellt und die Schlafzeit verringert sich um eine Stunde.

    "Bei der Zeitumstellung ist es wie mit den Gartenmöbeln." Im Frühjahr kommen sie VOR die Tür, im Herbst ZURÜCK in den Schuppen.

    "Im Winter gibt es Winterschlaf." Eine Stunde mehr Schlaf, denn die Uhren werden zurückgestellt.

    "Spring forward, fall back." Im Frühling (spring) den Zeiger eine Stunde vordrehen, im Herbst (fall) eine Stunde zurück.

    Zeitumstellung 2017: Belastet der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit die Gesundheit?

    Nach Einschätzung von Medizinern hat der Wechsel von Hell und Dunkel Einfluss auf die innere Uhr. Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH-Allianz aus dem vergangenen Jahr hat ergeben, dass fast die Hälfte der Befragten durch die Zeitumstellung Schlafprobleme hat. Frauen seien häufiger betroffen als Männer. 74 Prozent der Männer sagten, die Zeitumstellung habe keine Auswirkung auf sie.

    Gerade Frühaufstehern kann die Umstellung auf die Winterzeit zu schaffen machen. Wenn Menschen normalerweise um sechs Uhr aufstehen, weckt ihre innere Uhr sie nach der Umstellung um fünf. Soll das nicht zur Normalität werden, müssen Betroffene ihren Rhythmus anpassen.

    Wollen die Deutschen die Zeitumstellung noch?

    Viele Menschen in Deutschland würden die Zeitumstellung am liebsten gleich ganz abschaffen. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK (2016) halten drei von vier Befragten die Zeitumstellung für sinnlos. Jeder Fünfte ist laut der Umfrage schon einmal wegen der Zeitumstellung zu spät zur Arbeit gekommen. AZ, mit Material von dpa

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