Prinz Williams Ehefrau Kate nahm in der Hafenstadt Southampton mit dickem Babybauch an der Taufe eines Kreuzfahrtschiffes teil. Gekleidet in einen Mantel mit schwarz-weißem Leopardenmuster und ein keckes schwarzes Hütchen auf dem Kopf, ließ die Herzogin von Cambridge eine Flasche Champagner an der Schiffswand der "Royal Princess" zerschellen.
Mit der Schiffstaufe trat Kate in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Schwiegermutter Diana, die 1984 das Vorgängerschiff getauft hatte. Es war Kates letzter offizieller Solo-Auftritt vor der Niederkunft im Juli. Ihr letzter offizieller Protokolltermin ist für Samstag geplant, wenn sie gemeinsam mit anderen Mitgliedern der königlichen Familie der traditionellen Parade "Trooping the Colour" zu Ehren von Königin Elizabeth II. beiwohnen wird.
Kate und William: Ihr Baby soll Mitte Juli kommen
Kate: Bodenständige Herzogin aus bürgerlicher Familie
Spätestens seit ihrer Verlobung mit Prinz William ist Kate zum Liebling der Nation aufgestiegen. In der ganzen Welt hat sie Fans.
Wohin Kate und William auch kommen, richten sich alle Kameras und Augen auf sie. Bei Auftritten wird Kates Natürlichkeit und Offenheit gelobt. Ihr Sinn für Mode hat schon so manchen Trend ausgelöst.
Dabei war sie vor der Hochzeit im April 2011 als "Waity Katy" verspottet worden, weil der Prinz ihr trotz langer Beziehung keinen Heiratsantrag gemacht haben soll. Auch wurde ihrer Familie von der Boulevardpresse spöttisch nachgesagt, sie seien soziale Aufsteiger.
Catherine Elizabeth - genannt Kate - wurde am 9. Januar 1982 als ältestes Kind des Piloten und Geschäftsmannes Michael und der früheren Stewardess Carole Middleton geboren. Sie wuchs in der englischen Grafschaft Berkshire auf.
Als sie zwei Jahre alt war, ging die Familie nach Jordanien, wo Kates Vater zweieinhalb Jahre arbeitete. Nach der Rückkehr gründeten Kates Eltern 1987 einen Versandhandel für Partyartikel, der sie zu Millionären machte.
Nach ihrem Schulabschluss reiste Kate ein Jahr lang um die Welt und arbeitete unter anderem bei Hilfsprojekten mit. Zum Studium der Kunstgeschichte zog sie 2001 nach Schottland an die renommierte St. Andrews Universität, wo sie William kennenlernte.
Im Frühjahr 2004 wurde Kate erstmals als Freundin des Prinzen gehandelt, als sie mit diesem im Skiurlaub gesichtet wurde. Seit der Hochzeit im April 2011 hat sie zahlreiche Auftritte sowohl alleine als auch an der Seite von William absolviert.
Im Sommer 2013 bekam Kate ihr erstes Baby: Der kleine George wurde dann im Oktober getauft.
Im September 2014 wurde bekannt, dass Kate ihr zweites Kind erwartet. Die kleine Prinzessin heißt Charlotte.
Im September 2017 folgte dann die Bekanntgabe von Kates dritter Schwangerschaft.
Das Geschlecht des "Royal Baby" von Kate und William ist noch immer Thema wilder Spekulationen. Im März berichteten etliche Medien über einen angeblichen Versprecher Kates, der auf ein Mädchen schließen lasse. Einen Monat später gab es jedoch Berichte über den Kauf eines hellblauen Luxus-Kinderwagens durch das Paar, was auf einen Jungen hindeute. Selbst der Name des von Kate getauften Schiffes "Royal Princess" wurde von Medien als Hinweis auf die Geburt einer Tochter gedeutet. "Royal Princess" heißt übersetzt königliche Prinzessin.
Egal, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, kann das Kind von William und Kate dank einer Änderung der britischen Thronfolgeregelungen eines Tages den Thron besteigen.
Kate schwanger: Letzter Monat abseits der Öffentlichkeit
Den letzten Monat ihrer Schwangerschaft wird Kate abseits der Öffentlichkeit im inoffiziellen Mutterschutz verbringen. Britische Zeitungen überschlagen sich bereits mit Mutmaßungen über Zeit und Ort der Geburt. Die "Daily Mail" berichtete unter Berufung auf Freunde des Paares, errechneter Geburtstermin sei der 13. Juli. Mehrere Zeitungen tippten auf das St. Mary's Hospital in London als Geburtsklinik, wo auch William das Licht der Welt erblickte.
Buchmacher nehmen bereits Wetten darüber entgegen, ob das Kind per Kaiserschnitt zur Welt kommt oder welches Promi-Magazin die ersten Bilder bekommt - als Favorit gilt "OK!". Bei den Namenswetten führt "Alexandra" die Listen an. Dahinter könnte laut Paddy-Power-Sprecher Rory Scott ein Informations-Leck im Königshaus stehen: "Plötzlich gab es jede Menge Wetten darauf." Zu den Favoriten gehören Elizabeth und Diana - oder Charles und Philip, sollte das Baby allen Wetten zum Trotz ein Junge werden. AZ, afp