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Wiener Opernball 2016: Lugner-Stargast: Wer ist Brooke Shields?

Wiener Opernball 2016

Lugner-Stargast: Wer ist Brooke Shields?

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    Brooke Shields kommt zum Wiener Opernball 2016. Richard Lugner hat sie eingeladen.
    Brooke Shields kommt zum Wiener Opernball 2016. Richard Lugner hat sie eingeladen. Foto:  Andreas Pessenlehner (dpa)

    Brooke Shields auf dem Wiener Opernball 2016: Als Baulöwe gehört Optimismus zum täglichen Geschäft. Und Richard Lugner, der aufgrund seines unternehmerischen Erfolgs den Beinamen „Mörtel“ erhalten hat, ist trotz zahlreicher anderer Erfahrungen auch dieses Jahr wieder zuversichtlich: „Ich glaube, dass das ein netter Gast sein wird“, sagte der 83-Jährige.

    Nun ja, Lugner hat offenbar aus Erfahrung gelernt: Die jungen Stargäste seien oft zickig gewesen, die älteren keine wirkliche Attraktion, weiß er. Brooke Shields liegt irgendwo dazwischen und passt gut in Lugners Ballbegleitungs-Beuteschema. Die Frauen mit internationalem Charme bescheren ihm jedes Jahr aufs Neue eine Menge Aufmerksamkeit. Nicht immer hatte er – wie gesagt – ein glückliches Händchen. Lugners erste Diva, Filmstar Gina Lollobrigida, oder Hollywood-Kollegin Sophia Loren kamen gut an. Doch später bei Hotelierstochter Paris Hilton, Tänzerin Dita Von Teese oder der Profi-Selbstvermarkterin Kim Kardashian rümpfte die Wiener Gesellschaft eher verächtlich das Näschen.

    Wiener Opernball 2016: Wer ist Brooke Shields?

    Nun also Brooke Shields. Wenn man das Leben der 50-jährigen Schauspielerin und Produzentin auf drei Aspekte beschränken müsste, fielen einem spontan ein: Sie war ein von der Mutter getriebener Kinderstar, später mal zwischenzeitlich mit dem Tennisspieler Andre Agassi verheiratet und hatte ihren größten Publikumserfolg 1980 als hübscher Teenager, barbusig in einer seichten Kinoromanze mit dem Titel „Die blaue Lagune“. Dafür bekam sie von den Kritikern den Gegenpreis zum Oscar, die Goldene Himbeere. Zwei Jahre zuvor war sie als jugendliche Prostituierte in Louis Malles Film „Pretty Baby“ zum internationalen Star aufgestiegen. Ach ja, und sie wurde zuletzt zum „Gesicht der 80er Jahre“ gewählt.

    Obwohl Brooke Shields seitdem in vielen anderen Produktionen mitspielte, blieb künstlerisch international nicht allzu viel von ihr hängen. Auch das Interesse der Yellow Press nahm hierzulande ab. Aufsehen erregte sie jedoch im vergangenen Jahr mit ihrer Autobiografie „Es war einmal ein kleines Mädchen – Meine Mutter und ich: Unsere Konflikte, unser Leben, unsere Liebe“.

    Brooke Shields ist heute Gast von Richard Lugner

    Der Titel verrät den Inhalt. Brooke Shields hatte lange Zeit ein ziemlich kompliziertes Verhältnis zu ihrer vor drei Jahren verstorbenen Mutter Teri, unter deren ausuferndem Alkoholgenuss sie oftmals leiden musste. So habe ihre Mutter sie als Kind mehrfach allein mit einem Nachbarn zu Hause gelassen, um in Bars gehen zu können. Das Thema Missbrauch stand in diesem Zusammenhang im Raum. Später hat ihre Mutter als Managerin dafür gesorgt, dass es schon mit zehn Jahren Nacktfotos von der kleinen Brooke gab.

    Doch die Schauspielerin hat all das offenbar halbwegs verarbeitet. Seit 14 Jahren ist sie mit dem Drehbuchautor Chris Henchy verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter im Alter von zehn und zwölf Jahren.

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