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Whitney Houston ist tot: Sie wurde nur 48

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Whitney Houston ist tot: Sie wurde nur 48

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    Die Weltklassesängerin Whitney Houston ist mit nur 48 Jahren gestorben.
    Die Weltklassesängerin Whitney Houston ist mit nur 48 Jahren gestorben. Foto: dpa

    Whitney Houston ist gestorben: Einen Tag vor der Grammy-Verleihung ist die "Queen of Pop" Whitney  Houston im Alter von nur 48 Jahren gestorben. Nach Angaben eines  Polizeisprechers starb die Soul- und Pop-Sängerin am  Samstagnachmittag in einem Hotel im kalifornischen Beverly Hills  aus zunächst ungeklärter Ursache. Medienberichten zufolge wollte  sie am Abend in demselben Hotel bei einem Grammy-Dinner auftreten.

    Whitney Houston tot: Ray-J setzte Notruf ab

    Der Tod der mehrfachen Grammy-Preisträgerin sei um 15.55 Uhr  (Ortszeit) festgestellt worden, teilte Polizeisprecher Mark Rosen  mit. Nach Informationen des Senders CNN hatte Houstons Freund,  R&B-Sänger Ray-J, kurz zuvor einen Notruf abgesetzt. Als die  Polizei in dem Hotelzimmer im vierten Stock eintraf, lag die  Sängerin auf dem Boden.

    Alle Wiederbelebungsversuche waren  vergeblich. Hinweise auf ein Verbrechen gebe es nicht, sagte  Polizeisprecher Rosen. "Wir untersuchen noch, aber auf dem ersten  Blick weist nichts auf eine kriminelle Absicht hin".

    Untersuchungen dauern an

    Die Untersuchungen dauerten am Samstagabend an. Vor dem Beverly  Hilton Hotel parkten mehrere Polizeifahrzeuge und ein ambulantes  Labor, während Fans und Hotelgäste auf den Fernsehschirmen in der Halle die Sendungen zu Houstons Tod verfolgten. Trotz der Tragödie wenige Stockwerke höher fand das von dem Plattenproduzenten Clive  Davis organisierte Dinner statt, auf dem laut "People Magazine" ein Auftritt Houstons geplant war.

    Whitney Houston: Pop-Star und Legende

    Whitney Houston war eine der bekanntesten und erfolgreichsten Sängerinnen der 80-er und 90-er Jahre. Sie starb im Februar 2012 im Alter von 48 Jahren.

    Geboren wurde Whitney Houston am 9. August 1963 in Newark, New Jersey. Bereits mit 14 Jahren machte sie erste Schallplattenaufnahmen. 1979, mit 16 Jahren, sang sie im Background von Chaka Khans Lied "I’m Every Woman". Mit dem Lied war sie später selbst erfolgreich.

    1985 erschien ihr Debütalbum Whitney Houston - und wurde ein gigantischer Erfolg. Die Platte mit Songs wie "Saving All My Love for You", "Nobody Loves Me Like You Do" und "How Will I Know" verkaufte sich allein in den USA 13 Millionen Mal.

    Auch ihr zweites Album "Whitney" 1987 wurde ein Welterfolg. Der Song "I Wanna Dance With Somebody" daraus erhielt einen Grammy.

    Unvergessen ist Whitney Houstons Leinwanddebüt an der Seite von "Bodyguard" Kevin Costner 1992. Die Single "I Will Always Love You" hielt sich wochenlang in den internationalen Hitparaden.

    Für Schlagzeilen sorgte Houston aber nicht nur durch Musik, sondern auch mit ihrem Privatleben. 1992 heiratete sie den skandalträchtigen R&B-Sänger Bobby Brown. Die Eheprobleme der beiden wurden bis zur Scheidung 2007 nicht selten öffentlich ausgetragen.

    Auch ihre Drogensucht machte Schlagzeilen. Nach mehreren Entziehungskuren schien Whitney Houston diese zwar 2006 besiegt zu haben. Doch im Mai 2011musste sie ein weiteres Mal auf Drogen- und Alkohol-Entzug gehen. «Whitney nimmt freiwillig an dem Programm teil, um damit ihren langjährigen Genesungsprozess zu unterstützen», hieß es in einer Erklärung.

    2010 ging sie auf Deutschland-Tournee - ein trauriges Fiasko, kein glorreiches Comeback. Beim Auftakt-Konzert in Berlin ließ sie ihre Stimme oft im Stich, mehrmals nahm sich die 46-Jährige minutenlange Auszeiten. Viele Zuschauer quittierten die bizarre Darbietung mit Buh-Rufen.

    15 Jahre nach ihrem letzten Filmauftritt stand die amerikanische Sängerin dann Ende 2011 wieder als Schauspielerin vor der Kamera - in dem Musikfilm «Sparkle».

    Im Februar 2012 starb Whitney Houston.

    Die Organisatoren der Grammy-Verleihung am Sonntagabend planten unterdessen einen Tribut für die verstorbene Sängerin. Nach Informationen von CNN soll Jennifer Hudson zu Ehren von "The Voice"  singen, wie Houston von den Medien auch genannt wurde.

    Whitney Houston verkaufte über 170 Millionen Platten

    Whitney Houston war in den 80er und 90er Jahren zum Superstar  geworden. Berühmt wurde sie mit Hits wie "Saving All My Love For  You", "How will I know" und "I Wanna Dance With Somebody". Weltweit  verkaufte sie mehr als 170 Millionen Platten. In den 1990er Jahren  spielte sie in mehreren Filmen mit, darunter in "Bodyguard" an der  Seite von Hollywoodstar Kevin Costner.

    Houston: Negative Schlagzeilen

    Später machte sie jedoch mehr durch jahrelangen Ehekrach,  Drogenprobleme und die Scheidung von ihrem gewalttätigen Ehemann,  Soulsänger Bobby Brown, von sich reden. Auch ihre Comeback-Tournee  im Jahr 2010 sorgte für negative Schlagzeilen: Ihre Fans zeigten  sich enttäuscht, weil die einst für ihre gewaltige Stimme gelobte  Sängerin immer wieder ins Straucheln geriet; ein Teil ihrer  Europa-Tour wurde wegen Krankheit abgesagt. Mehrmals versuchte  Houston, von Marihuana und Kokain loszukommen, zuletzt im  vergangenen Frühjahr. Hinzu kamen finanzielle Probleme.

    Tod von Houston: Kollegen der Pop-Diva sind fassungslos

    Ihr Tod ließ Fans und Kollegen fassungslos. "Der Tod meiner  Freundin bricht mir das Herz", schrieb Sängerin Mariah Carey über  den Kurzbotschaftendienst Twitter. "Wir verloren eine weitere  Legende. Wir werden sie vermissen", twitterte Christina Aguilera.  "Keine Worte! Nur Tränen", lautete Rihannas Botschaft.

    Whitney Houston: Kometenhafter Aufstieg

    Whitney Houston: Pop-Star und Legende

    Whitney Houston war eine der bekanntesten und erfolgreichsten Sängerinnen der 80-er und 90-er Jahre. Sie starb im Februar 2012 im Alter von 48 Jahren.

    Geboren wurde Whitney Houston am 9. August 1963 in Newark, New Jersey. Bereits mit 14 Jahren machte sie erste Schallplattenaufnahmen. 1979, mit 16 Jahren, sang sie im Background von Chaka Khans Lied "I’m Every Woman". Mit dem Lied war sie später selbst erfolgreich.

    1985 erschien ihr Debütalbum Whitney Houston - und wurde ein gigantischer Erfolg. Die Platte mit Songs wie "Saving All My Love for You", "Nobody Loves Me Like You Do" und "How Will I Know" verkaufte sich allein in den USA 13 Millionen Mal.

    Auch ihr zweites Album "Whitney" 1987 wurde ein Welterfolg. Der Song "I Wanna Dance With Somebody" daraus erhielt einen Grammy.

    Unvergessen ist Whitney Houstons Leinwanddebüt an der Seite von "Bodyguard" Kevin Costner 1992. Die Single "I Will Always Love You" hielt sich wochenlang in den internationalen Hitparaden.

    Für Schlagzeilen sorgte Houston aber nicht nur durch Musik, sondern auch mit ihrem Privatleben. 1992 heiratete sie den skandalträchtigen R&B-Sänger Bobby Brown. Die Eheprobleme der beiden wurden bis zur Scheidung 2007 nicht selten öffentlich ausgetragen.

    Auch ihre Drogensucht machte Schlagzeilen. Nach mehreren Entziehungskuren schien Whitney Houston diese zwar 2006 besiegt zu haben. Doch im Mai 2011musste sie ein weiteres Mal auf Drogen- und Alkohol-Entzug gehen. «Whitney nimmt freiwillig an dem Programm teil, um damit ihren langjährigen Genesungsprozess zu unterstützen», hieß es in einer Erklärung.

    2010 ging sie auf Deutschland-Tournee - ein trauriges Fiasko, kein glorreiches Comeback. Beim Auftakt-Konzert in Berlin ließ sie ihre Stimme oft im Stich, mehrmals nahm sich die 46-Jährige minutenlange Auszeiten. Viele Zuschauer quittierten die bizarre Darbietung mit Buh-Rufen.

    15 Jahre nach ihrem letzten Filmauftritt stand die amerikanische Sängerin dann Ende 2011 wieder als Schauspielerin vor der Kamera - in dem Musikfilm «Sparkle».

    Im Februar 2012 starb Whitney Houston.

    Whitney Houston stammt aus einer Musiker-Familie: Ihre Mutter Cissy war ein Gospel-Star, die Sängerin Dionne Warwick ist ihre Cousine. Sie selbst begann in ihrer Jugend als Model, wechselte aber bald  endgültig ins Musikfach. Nach einem kometenhaften Aufstieg sorgten  Drogensucht und die stürmische Beziehung mit Bobby Brown für ihren Absturz. Zum letzten Mal wurde sie am Donnerstag vor einer  Diskothek in Hollywood gesichtet - laut dem Sender ABC wirkte sie  vernachlässigt und verwirrt. Houston hat eine Tochter, Bobbi  Kristina. (afp, AZ)

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