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Wetter: Wintereinbruch: Mann stirbt bei Unfall auf A7

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Wintereinbruch: Mann stirbt bei Unfall auf A7

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    Die Feuerwehr war wie hier in Krumbach im Dauereinsatz, um umgestürzte Bäume wegzuräumen und liegengebliebenen Fahrzeug-Haltern zu helfen.
    Die Feuerwehr war wie hier in Krumbach im Dauereinsatz, um umgestürzte Bäume wegzuräumen und liegengebliebenen Fahrzeug-Haltern zu helfen. Foto: Foto Weiss

    Der Winter ist da und sorgt auf Bayerns Straßen für viele Rutschpartien. Auf der 7 hat sich im Landkreis Ostallgäu ein tödlicher Unfall ereignet. Besonders viel Schnee kam in Nordschwaben herunter. Im Donau-Ries sowie rund um Donauwörth und Dillingen haben sich bereits am Donnerstagvormittag viele Unfälle ereignet. Facebook-Nutzer schreiben uns aus allen Teilen

    Toter auf A7

    Bei einem Glätteunfall auf der Autobahn 7 in Höhe Hopferau (Landkreis Ostallgäu) ist am Donnerstagmorgen ein 53-jähriger Autofahrer ums Leben gekommen. Auf der schneebedeckten Straße geriet der Mann mit seinem Kleinbus ins Schleudern, teilte das Polizeipräsidium in Kempten mit. Das Fahrzeug raste dann eine Böschung hoch, überschlug sich mehrfach und schleuderte wieder zurück auf die Fahrbahn. Der Mann wurde im Wrack eingeklemmt und starb wenig später. Ein Gutachter soll nun klären, wie es zu dem Unfall kam. Ersten Ermittlungen zufolge sei nicht auszuschließen, dass der 53-Jährige gesundheitliche Probleme hatte.

    41 Unfälle im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West

    Polizeipräsidium Schwaben Süd/West

    So stellt sich das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West selbst im Internet vor:

    Im Rahmen der Organisationsreform der Polizei gibt es seit 01. Juni 2008 zwei neue Präsidien. Das Präsidium Schwaben Nord und das Präsidium Schwaben Süd/West.

    Der Dienstbereich des Polizeipräsidium Schwaben Süd/West erstreckt sich von Lindau am Bodensee im Südwesten über Oberstdorf und Füssen im Süden bis hin nach Neu-Ulm im Norden.

    Der Schutzbereich ist mit einer Gesamtfläche von 5925 Quadratkilometern mehr als doppelt so groß wie das Saarland.

    Die Gesamteinwohnerzahl beträgt derzeit ca. 930.000 Einwohner.

    Knapp 1900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für die Sicherheit und Ordnung im Schutzbereich. Dieser grenzt an Baden Württemberg, Oberbayern, den österreichischen Bundesländern Tirol und Vorarlberg, sowie der schweizerischen Eidgenossenschaft.

    Adresse: Auf der Breite 17, 87439 Kempten (Allgäu); Telefon: 0831/9909-0, Fax: 0831/9909-1499;

    Internetadresse: http://www.polizei.bayern.de/schwaben_sw/

    Wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd-West auf Nachfrage von augsburger-allgemeine.de mitteilt, habe es in ihrem Bereich 41 Unfälle gegeben. 36 stünden in Zusammenhang mit der Witterung. Meistens blieb es bei Blechschäden. Dabei sei die Lage im nördlichen Bereich "erheblich schlimmer". Die meisten Unfälle habe es entlang der A7 im Bereich Neu-Ulm, Senden, Illertissen gegeben. Ab Memmingen in Richtung Süden sei die Lage wesentlich entspannter. Eine Auflistung aller Unfälle finden Sie hier.

    Elf Unfälle im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Nord

    Polizeipräsidium Schwaben Nord

    So stellt sich das Das Polizeipräsidium Schwaben Nord selbst vor: Es ist zuständig für die Stadt Augsburg,die Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg, Dillingen und Donau-Ries.

    Auf einer Fläche von über 4000 Quadratkilometern betreut die nordschwäbische Polizei knapp 900.000 Einwohner.

    Die Stadt Augsburg ist mit knapp über 260.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Bayerns.

    Mit den unmittelbar angrenzenden Städten Friedberg, Königsbrunn, Neusäß, Gersthofen und Stadtbergen entstand ein Ballungsraum, der ca. 400.000 Einwohner umfasst.

    Das Spektrum der polizeilichen Arbeit ist damit sowohl von typisch ländlichen als auch von großstädtischen Erscheinungsformen geprägt.

    Adresse: Gögginger Straße 43, 86159 Augsburg; Telefon: 0821/323-0, Fax: 0821/323-1040.

    Homepage: http://www.polizei.bayern.de/schwaben/

    Im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Nord haben die Einsatzkräfte am Donnerstagvormittag viel zu tun. Wie ein Polizeisprecher gegenüber AZ-Online sagt, sei Nordschwaben mit Dillingen, Donauwörth und Nördlingen der Mittelpunkt der Einsätze. Bei der Polizei gehen zahlreiche Meldungen von weggerutschten Autos, Lkw und Busse ein. Einige seien an Bergen hängengeblieben. Ein Problem sei auch, dass einige Bäume unter der Last des nassen, schweren Schnees umgeknickt und auf Fahrbahnen gelandet sind. Hier sind die Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. In Augsburg hielten sich die Unfälle laut dem Sprecher in Grenzen, wobei die Zahl der Blechschäden steige. In Biberbach im Landkreis

    Staus und zähflüssiger Verkehr auf den Autobahnen

    Auf den Autobahnen kommt es zu Staus und zähflüssigem Verkehr. Vor allem auf der A 8 sollten Autofahrer, die zwischen Augsburg und Ulm unterwegs sind, mehr Zeit einplanen. Aktuelle Staumeldungen finden Sie hier. Im südlichen Mittelfranken führte Schneefall am Morgen zu teils massiven Behinderungen. Wegen liegengebliebener Lastwagen musste die Bundesstraße 13 bei Weißenburg für längere Zeit komplett gesperrt werden. Allerdings wurden zunächst weniger Unfälle registriert als befürchtet. "Durch die deutlich sichtbare Schneedecke fahren die Leute langsamer", sagte ein Polizeisprecher in Nürnberg. In Oberfranken kam es vor allem in höheren Lagen wie im Fichtelgebirge zu Rutschunfällen, die jedoch meist glimpflich verliefen.

    Flughäfen ohne Probleme, kaum Verzögerungen bei der Bahn

    Auch in Memmingen und München schneit es. Wie der Allgäu Airport auf Nachfrage aber mitteilt, komme es zu keinen Einschränkungen im Flugverkehr. Auch am Flughafen AZ-Online am Donnerstagmorgen sagt, kann es lediglich sein, dass das ein oder andere Flugzeug verspätet startet, weil es noch enteist werden muss. Bei der Deutschen Bahn kommt es vereinzelt zu geringen Verzögerungen.

    Im Allgäu bei Kempten kann die Schneedecke noch bis 15 Zentimeter stark werden. In höheren Lagen im Bereich der Alpen oder der Schwäbischen Alp kann es sogar bis zu 30 oder 50 Zentimeter Schnee geben.

    Nachts bis zu minus acht Grad

    Die Temperaturen fallen jetzt auf null bis minus zwei Grad am Tag. Nachts kann es bis zu minus acht Grad kalt werden. Die Temperaturen bleiben so bis Sonntag. Schnee fällt allerdings nach Donnerstag keiner mehr. Es wird ab Freitag trocken. Kommende Woche könnte es noch kälter werden. Dann könnte eiskalte Luft aus Russland zu uns drücken. Dies sei jedoch erst ein Trend und keine Prognose, sagt der Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net.

    Winter-Prognose von Dominik Jung

    Dezember: Der erste meteorologische Wintermonat fällt vielfach durchschnittlich, im Osten und Süden allerdings vielfach leicht zu kalt aus. Zur Monatsmitte könnte die russische Kältepeitsche mit Eis und Schnee zum ersten Mal so richtig intensiv zuschlagen. Ob das hochwinterliche Wetter allerdings bis Weihnachten durchhält, ist unsicher. Denn vom Atlantik drängen im letzten Monatsdrittel sehr wahrscheinlich einige Sturm- und mitunter auch Orkantiefs nach Europa, die sehr milde Luft nach Deutschland bringen könnten. "Weiße oder grüne

    Januar: Der Januar würde nach aktuellem Stand eher durchschnittlich ausfallen. Er bringt viel Niederschlag, der jedoch nur in den höheren Lagen der Mittelgebirge und den Alpen als Schnee fällt. Generell werden in den Alpen auch diesen Winter wieder sehr gute Wintersportbedingungen erwartet. In den Niederungen riecht es den ersten Berechnungen zufolge nach einem Schmuddelwinter.

    Februar: In diesem Monat könnte das dicke Kältepolster über Sibirien abermals angezapft werden und weite Teile Europas mit kalter Luft überschwemmen. Diese zweite Kältewelle könnte noch heftiger als die

    Solche langfristigen Vorhersagen sind allerdings sehr unsicher, räumt Jung ein: "Das ist ein Trend, der auf klimatologischen Berechnungen basiert. Natürlich kann es auch ganz anders kommen."

    Bauernweisheiten zum Wetter

    Hat der November einen weißen Bart, wird der Winter lang und hart.

    Ist es um Martini trüb, wird der Winter lind und lieb.

    Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt fruchtbar Jahr mit reichlich Klee.

    Weihnacht im Schnee – Ostern im Klee.

    Am Neujahrstage Sonnenschein lässt das Jahr uns fruchtbar sein.

    Ist Dreikönig hell und klar, gibt's guten Wein im neuen Jahr.

    Wenn's zu Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.

    Hat der Valentin Regenwasser, wird der Frühling noch viel nasser.

    Regnet es zu St. Nicolaus wird der Winter streng und graus.

    Ist der Januar feucht und lau, wird das Frühjahr trocken und rau.

    Der Januar muss vor Kälte knacken, wenn die Ernte soll gut sacken.

    Wenn im Februar die Mücken schwärmen, muss man im März die Ohren wärmen.

    Gibt es Fastnacht viele Sterne, legen auch die Hühner gerne.

    Hüpfen Eichhörnchen und Finken, siehst du schon den Frühling winken.

    Wenn am Dach hängen gefrorene Spitzen, dann ist gut beim Ofen sitzen.

    Wenn es nicht wintert, so sommert es nicht.

    Entsteigt der Rauch gefror'nen Flüssen, so ist auf lange Kälte zu schließen.

    Donnert's durch den kahlen Wald, wird's noch einmal bitterkalt.

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