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Wetter: Diese Kräfte wirken bei einem Tornado

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Diese Kräfte wirken bei einem Tornado

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    Erklärgrafik: So entsteht ein Tornado
    Erklärgrafik: So entsteht ein Tornado Foto: Dpa-infografik Gmbh

    Ein Tornado, das ist ein ebenso spektakuläres wie zerstörerisches Naturphänomen. Damit sich der Wirbelsturm bilden kann, müssen mehrere Voraussetzungen zur selben Zeit gegeben sein. Grundlage ist eine sogenannte Superzelle. Diese besonders kräftige Gewitterwolke entsteht, wenn in großer Höhe feuchte Warmluft auf trockene Kaltluft trifft. Große Unterschiede zwischen der Windrichtung sowie Windgeschwindigkeit am Boden und in der Höhe bringen die Superzelle zum Rotieren.

    Was dann passiert, erklärt Meteorologe Dominik Jung: "In der Gewitterwolke steigt warme Luft spiralförmig nach oben. Dabei werden Drehbewegungen immer schneller, wie ein Eiskunstläufer, der eine Pirouette dreht. Schließlich wird an der Unterseite der Gewitterwolke eine Art Schlauch sichtbar."

    Rotationsgeschwindigkeit kann über 500 km/h betragen

    Bekommt dieser Bodenkontakt, entfaltet er seine zerstörerische Kraft. "Die schweren Schäden entstehen durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit, die über 500 Stundenkilometer betragen kann", sagt Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst. Beim Tornado in Affing und Stettenhofen lag diese bei etwa 250 Stundenkilometern. "Der Tornado führt zudem ständig Luft nach oben, wodurch es zu einem enormen Druckabfall am Boden kommt", so Kirchhübel weiter.

    Dadurch fallen Bäume in verschiedene Richtungen um, Fenster bersten und Häuser werden abgedeckt. Alles, was dem Tornado in den Weg kommt, saugt er nach oben. Nimmt die Rotationsgeschwindigkeit ab, fallen die Gegenstände wieder an den Boden.

    (hubc)

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