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"Wer wird Millionär?": WWM: Kandidat aus Köln liegt falsch - und doch richtig

"Wer wird Millionär?"

WWM: Kandidat aus Köln liegt falsch - und doch richtig

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    Günther Jauch staunte nicht schlecht, als sich Kandidat Nicolas Fässler nach der 64.000 Euro-Frage beschwerte. Die Antwort sei zu offensichtlich gewesen.
    Günther Jauch staunte nicht schlecht, als sich Kandidat Nicolas Fässler nach der 64.000 Euro-Frage beschwerte. Die Antwort sei zu offensichtlich gewesen. Foto:  Rolf Vennenbernd/Archiv (dpa)

    Einen unterhaltsamen Kandidaten hatte Günther Jauch bei der jüngsten Sendung von "Wer wird Millionär". Nicolas Fässler, Tatowierer aus Basel, dem man seinen Beruf nicht nur im Gesicht ansieht, hat 64.000 Euro gewonnen. Und mit ein wenig mehr Mut wären es sogar 125.000 geworden.

    Seinen ersten Joker musste Nicolas Fässler bei der 8000-Euro-Frage nehmen. Wer ist in derselben Stadt geboren wie Marie Antoinette lautete die Frage. Fässler nahm den 50:50-Joker, Shakira und Falco blieben übrig. Der Schweizer entschied sich für den Österreicher und behielt Recht. Bei der 16.000-Euro-Frage blieb der Kandidat zunächst still. Dann überraschte der Kandidat Günther Jauch nach ein paar Minuten mit dem Satz: "Ich habe jetzt die Frage richtig gelesen." Prompt ordnete er das "Isofix-System" Kindersitzen zu. Korrekt.

    Wer wird Millionär: Lehrling bringt Nicolas Fässler 32.000 Euro ein

    Ein glatter Durchmarsch war die 32.000-Euro-Hürde. Welcher Tag ist der "Star-Wars-Tag"? "Ich haben einen Lehrling, der ist ein riesiger Star-Wars-Fan. Das krieg ich jedes Mal am 4. Mai zu hören." Denn der Tag werde im Englischen "May the fourth" ausgesprochen, was dem berühmte "May the force ... be with you", deutsch: "Möge die Macht mit dir sein", sehr ähnlich ist.

    Und so hatten Nicolas Fässler und Günther Jauch Zeit, sich über die wirklich interessanten Themen zu unterhalten. Etwa, dass Tätowierer offiziell gar kein Ausbildungsberuf ist und sein Lehrling mindestens vier oder fünf Jahre bleiben soll.

    WWM: 64.000-Euro-Frage war dem Kandidaten "zu einfach"

    Die 64.000 Euro-Frage hatte Fässler dann aus dem Konzept gebracht. Welcher Begriff auf Christoph Columbus zurückgeht? Richtige Antwort: Kannibalismus. Zeit für Joker Nummer zwei, den Experten aus dem Publikum, der ausgerechnet in der Schweiz eine Ausbildung zum Piloten macht und "einfach mal aufgestanden ist, weil es sonst keiner getan hat". Eine richtige Ahnung hatte der Pilot zwar nicht, dafür aber das richtige Händchen. Nicolas Fässler hätte es im Übrigen auch ohne Joker gewusst. "Aber es war einfach zu leicht", sagte er. So hatte er einen Joker verheizt, der ihm bei der folgenden Frage fehlte.

    Denn die Frage für 125.000 Euro war für Nicolas Fässler deutlich schwieriger. Was ist der "runde Einwärtsdreher"? Weder Publikum noch Telefonjoker konnten einen klaren Hinweis geben und so gab der Schweizer Tätowierer auf. Dabei hätte er auf den Armmuskel getippt - die richtige Anwort. Mit dem Geld möchte er zusammen mit seiner Mutter in den Urlaub nach Paris fahren. "Das habe ich ihr vor fünf Jahren zum Geburtstag geschenkt."

    Kandidat hat mit einer Frage bei WWM Probleme

    Mit etwas mehr Wagemut, allerdings auch Glück, kämpfte sich der Kölner Mohammed Mahjoubi durch die Sendung. Der Angestellte im öffentlichen Dienst stockte bei der Herkunft von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis und assoziierte sie mit Monaco. Das war zwar zufälligerweise die richtige Antwort, weil es auch die italienische Aussprache für München ist, doch Mahjoubi hatte die Adelige gleich zur Fürstin des Kleinstaates am Mittelmeer gemacht und sich damit eigentlich vertan. Prompt bettelte er bei Günther Jauch, er möge doch bis zur 16.000-Euro-Frage gnädig sein.

    Man konnte sie lebhaft vorstellen, dass dieser Mann schon einmal Frankfurt am Main und mit Frankfurt an der Oder verwechselt hatte und überraschenderweise stundenlang im falschen Zug an die polnische Grenze gefahren ist, wie er berichtete. Bei "Wer wird Millionär" ging das ganze noch einmal gut. Und nachdem der 35-Jährige das Jugendwort des Jahres, "Smombie", richtig erkannt hatte, steht er nun bei 8000 Euro. Da hatte Tätowierer Fässler im übrigen schon seinen ersten Joker genommen.

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