Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

"Wer wird Millionär?": Günther Jauch ärgert gerne "überhebliche Kandidaten"

"Wer wird Millionär?"

Günther Jauch ärgert gerne "überhebliche Kandidaten"

    • |
    Das Gesicht von "Wer wird Millionär?": Günther Jauch.
    Das Gesicht von "Wer wird Millionär?": Günther Jauch. Foto: dpa

    Deutschlands TV-Liebling Günther Jauch ist das Gesicht der RTL-Show „Wer wird Millionär“. Im Interview mit der Bild-Zeitungsprach der Moderator über seine Sendung: Überhebliche Gäste bringe er gerne ins Taumeln. 

    13. Staffel startet

    „Wer wird Millionär?“ hat die britische Quizshow „Who wants to be a millionaire?“ zum Vorbild. Bei RTL läuft die Quizsendung seit 1999. Diesen Freitag startet die 13. Staffel. 

    100 Millionen Euro ausbezahlt

    In 1024 Folgen hat RTL100 Millionen Euro Gewinne an seine Kandidaten ausbezahlt. In der Bild brachte Jauch seine Sendung mit den Olympischen Spielen in Verbindung: "Die kann man sich immer wieder angucken. Große Leistung und totales Versagen liegen oft nah beieinander. Freude, Neid, Trauer und Eifersucht – alles spielt eine große Rolle in dieser Show." Unterhaltsamer und spannender als die Frage, wer wie viel gewinnt, sei oft, wer an der 500-Euro-Frage scheitert.

    Zehn Fakten zu RTL

    Der Fernsehsender RTL Television gehört zur Mediengruppe RTL Deutschland. Diese zählt zu den größten Medienunternehmen des Landes. Täglich werden über die unterschiedlichen Angebote laut eigener Aussage rund 30 Millionen Menschen erreicht.

    RTL ist ein Privatsender und hat seinen Sitz mittlerweile in Köln.

    Ursprünglich hieß der Sender RTL plus und war in Luxemburg angesiedelt. Der Sendebetrieb wurde 1984 aufgenommen. Anfangs gab es nur ein Abendprogramm.

    Der Auftakt fand in der Villa Louvigny statt. Chefarzt Rainer Holbe begleitete die Geburt eines Fernsehgerätes. Der Bildschirm zeigte das Logo des Senders.

    Die erste regelmäßige Sendung war die "7 vor 7 - Newsshow". Hans Meiser und Geert Müller-Gerbes waren die Gesichter der ersten Stunde.

    1988 ersetzte die Nachrichtensendung "RTL aktuell" die "7 vor 7 - Newsshow".

    In den 90er Jahren kam es zu einer radikalen Amerikanisierung von Inhalten und Sendeformaten. Seinen bislang höchsten Marktanteil erreichte der Sender 1993 (18.9%).

    In den letzten Jahren wurde wiederholt die Glaubwürdigkeit einzelner Sendeformate in Frage gestellt. Manche, wie beispielsweise "Bauer sucht Frau", wurden als Dokumentationen ausgegeben, obwohl es sich tatsächlich um Fiktion handelte (Scripted Reality).

    Seit 3. September 1999 wird die Quizshow "Wer wird Millionär?" ausgestrahlt. Die von Günter Jauch moderierte Sendung läuft seither mit sehr großem Erfolg. Wer bei der Aufzeichnung im Studio dabei sein will, muss sich knapp 2 Jahre vorher anmelden.

    Sehr viele Zuschauer erzielt auch die Casingshow "Deutschland sucht den Superstar". Seit 9. November 2002 wählt die Jury um Dieter Bohlen aus zahlreichen Bewerbern die vielversprechendsten Talente aus. Anschließend entscheiden die Zuschauer. Berühmt-berüchtigt sind Bohlens bissige Kommentare.

    Die Million Euro wurde - außer in der Promi-Variante der Quizsendung - seit fast zwei Jahren nicht mehr ausbezahlt. An den Fragen liege es aber nicht, sagt Jauch. Die seien nicht schwerer geworden.

    Jauch mag "hyper-nervöse Kandidaten

    Und die Kandidaten? Jauch mag solche, die "hyper-nervös sind", wie er der Bild sagte. Solche Quiz-Kandidaten kämen "langsam, aber gewaltig" auf Touren. Aus dem Konzept bringe er gerne Kandidaten, "die ganz dick auftragen". AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden