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"Wer wird Millionär?": Friedberger Kandidat Marco: Nach dem Gewinn ging er heim

"Wer wird Millionär?"

Friedberger Kandidat Marco: Nach dem Gewinn ging er heim

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    Da raucht der Kopf: Auf dem berüchtigten Stuhl erscheinen manche Fragen doch schwerer als im heimischen Wohnzimmer - das stellt auch Marco Ender fest.
    Da raucht der Kopf: Auf dem berüchtigten Stuhl erscheinen manche Fragen doch schwerer als im heimischen Wohnzimmer - das stellt auch Marco Ender fest. Foto: Rtl / Gregorowius

    Abends mit den Freunden vor dem Fernseher „Wer wird Millionär“ anschauen, das ist seit langem Tradition für Marco Ender aus Friedberg. Dieses Mal war allerdings etwas Besonderes: Der BWL-Student konnte sich selbst dabei zusehen, wie er sich auf Günther Jauchs heißem Stuhl den Fragen stellte - und sich schließlich mit seinen besten Freunden über 32.000 Euro freuen. „Da wurde schon ein bisschen gefeiert“, sagte der

    Mit der Gewinnsumme ist der Student zufrieden. „Der Surfurlaub mit den Kumpels ist auf jeden Fall drin“. Komisch und „Nicht unbedingt angenehm“ fand er es allerdings, sich selbst auf dem Bildschirm zu sehen. „Natürlich ist man nervös, wenn man weiß, dass einem jetzt so viele Leute zuschauen“, so der Friedberger. „Und wenn ich nervös bin, rede ich zu viel“. Beim Zuschauen habe er dann gesehen, dass er den Moderator öfter unterbrochen habe und auf seine Fragen zu wenig eingegangen sei.

    Über die Fragen kann sich der Student im Nachhinein nicht beschweren. Schwierig waren die an sich nicht: „Ich denke, zu Hause hätte ich alle beantworten können". Zwei Mal musste er aber doch bei kleineren Hängern auf einen Joker zurückgreifen. „Die letzte Frage habe ich wirklich nicht gewusst“, erklärt Ender.

    Wirklich ärgern kann er sich nur über die 32.000 Euro-Frage. „Wer soll mit sogenannten Genussscheinen angelockt werden?“ wollte Jauch da wissen. Auf die richtige Lösung hätte er als BWL-Student kommen müssen, räumt Ender ein - kann sich aber erklären: „Wir hatten das in der Vorlesung nur auf Englisch!“ So musste eben das Publikum befragt werden, das zu einem recht eindeutigen Ergebnis kam: 87 Prozent hielten den „Geldanleger“ für die richtige Antwort. „Das muss man eben mit Humor sehen“, ist dazu die entspannte Einstellung des Studenten.

    Interessant fand er auch zu sehen, wie groß tatsächlich der Unterschied zwischen den Aufnahmen und der ausgestrahlten Sendung war. „Da wurde schon einiges rausgeschnitten“, erzählt er. Gerade ein Thema hätte Ender lieber vermieden: Beziehungen. Jauch hatte versucht, das Gespräch auf die „Endersche Halbwertsschwelle“ zu lenken. Da gerade glücklich vergeben, hatte der Student nur ausweichend geantwortet, was dann in der Sendung später gar nicht zu sehen war.

    Und wie ist das eigentlich, nachdem man das Studio verlässt, kommt dann die große Party? „Nein“, lacht der Friedberger. „Da sitzt man dann allein auf einer kleinen Couch unter der Tribüne und sieht sich den Rest der Sendung an. Oder man geht heim“. So hat er es gehandhabt, und gefeiert wurde schließlich am Freitag genug. Aber so toll es war, jetzt freut Marco Ender sich erst mal auf einen entspannten Nachmittag. Und dann darauf, dass der ganze Rummel bald wieder vorbei ist.

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