Das Zentrum des Bebens lag demnach in der Cookstraße zwischen der Nord- und der Südinsel. Die Erschütterungen waren in mehreren großen Städten zu spüren, darunter Christchurch und Auckland. Berichte über größere Schäden gab es zunächst nicht, auch eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben.
Erdbeben auch in Wellington deutlich spürbar
In der Hauptstadt Wellington, die an der Cookstraße auf der Nordinsel liegt, war der Erdstoß ebenfalls deutlich zu spüren. Verängstigte Büroangestellte suchten Schutz unter ihren Schreibtischen. Auf das Hauptbeben folgten mehrere starke Nachbeben.
Die Gegend um die Cookstraße war zuletzt mehrfach von Erdstößen erschüttert worden. Im Juli sorgte ein Beben der Stärke 6,5 in Wellington für Aufregung.
Neuseeland: Darum gibt es immer wieder Erdbeben
In Neuseeland sind Erdbeben keine Seltenheit. Der Inselstaat liegt auf dem pazifischen Feuerring, auf dem mehrere Kontinentalplatten zusammentreffen. In dem Gebiet ereignen sich jährlich bis zu 15.000 Erdstöße. Im Februar 2011 richtete ein Beben der Stärke 6,3 in Christchurch enorme Zerstörungen an. 185 Menschen kamen ums Leben. (AZ/afp)