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Warnung der Behörden: Vulkanausbruch: Alarmstufe Rot auf den Kanaren

Warnung der Behörden

Vulkanausbruch: Alarmstufe Rot auf den Kanaren

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    Evakuierung auf El Hierro: Auf der Kanareninsel droht ein Vulkanausbruch. Foto: Cristobal Garcia dpa
    Evakuierung auf El Hierro: Auf der Kanareninsel droht ein Vulkanausbruch. Foto: Cristobal Garcia dpa

    Die Behörden auf der Kanaren-Insel El Hierro haben vor einem möglichen Vulkanausbruch gewarnt. Für die Ortschaft La Restinga wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Die Einwohner sollten wegen der Gefahr einer Eruption nahe der Küste ihre Häuser räumen, sagte der Generaldirektor für Sicherheit der kanarischen Regierung, Juan Manuel Santana. Es handele sich um eine Vorsorgemaßnahme.

    Anzeichen für Magma-Austritt

    Es gebe Anzeichen für eine neuen Magma-Austritt. Dieser Austritt könnte sich näher an der Küste und in einer geringeren Tiefe ereignen als die Eruption vom Vortag. Wissenschaftler hatten am Montag berichtet, dass es rund fünf Kilometer südlich der Insel zu einem Austreten von Magma in etwa 900 Metern Tiefe gekommen sei. Dabei seien Gase ausgeströmt, die in der Gegend ein Fischsterben verursacht hätten.

    Juan Manuel Santana wollte vor der Presse in der Hauptstadt von El Hierro nicht von einer Evakuierung der Menschen sprechen. Es handele sich vielmehr um eine "präventive Umsiedlung", weil die Situation sich in den nächsten Stunden verändern könnte.

    10.000 leichte Erdstöße

    Seit Beginn der Erbeben-Aktivität am 19. Juli sind knapp 10 000 leichte Erdstöße registriert worden. Der heftigste davon hatte am vergangenen Samstagabend eine Stärke von 4,3. dpa/AZ

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