Das Schicksal meinte es bisher nicht wirklich gut mit ihnen: Die Kandidaten, die am Freitag um 20.15 Uhr auf RTL beim Pechvögel-Special von "Wer wird Millionär" die Chance auf eine Million Euro bekommen, hatten bislang nicht sonderlich viel Glück in ihrem Leben. Dem einen entging ein Lottogewinn, die andere wurde Opfer einer Einbruchsserie und dem Dritten entgingen mehrere zehntausend Euro, weil er auf Ebay auf einen Spaßbieter hereinfiel. Das sind die Geschichten der Kandidaten, die jetzt die Chance auf eine Million Euro bekommen:
Rentner Andrej Garn (50) aus Krefeld
Ein Feierabendbier oder eine Million Mark. Hätte Andrej Garn 1993 gewusst, vor welcher Wahl er eines Tages im Jahr 1993 nach Feierabend stand, ihm wäre die Entscheidung nicht schwergefallen. Der gelernte Kunstschlosser half an diesem Tag zusammen mit zwei Kollegen einem Mann, der den Schlüssel zu einer Geldkassette verloren hatte. Zwölf Mark Trinkgeld war der Service dem Kunden wert. Garn entschied sich, seine vier Mark in ein Feierabendbier zu investieren. Seine beiden Kollegen teilten sich davon lieber einen Lottoschein den Garn für sie auch noch abgab. Es kam, wie es wohl kommen musste: Seine Kollegen räumten 3,6 Millionen D-Mark ab. Vom Gewinn des "Wer wird Millionär"-Specials will sich Andrej Garn endlich den Traum einer Eigentumswohnung auf Mallorca erfüllen.
"Wer wird Millionär"-Special: Opfer einer Einbruchsserie dabei
Hotelfachfrau Anke Christensen (55) aus Schleswig-Holstein
Anke Christensen eröffnete vor sieben Jahren einen kleinen Kiosk am Ufer eines Badesees in Schleswig-Holstein. Ungestört verlief das nicht lange - über Jahre hinweg wurde sie Opfer einer Einbruchsserie. Nach über 20 Einbrüchen gab die Mutter von drei Kindern auf - sie schloss den Kiosk. Mit einem hohen Gewinn würde sie einen Neustart wagen.
Justizvollzugsbeamter Firat Demirhan (30) aus Wetter an der Ruhr
Eigentlich war die Idee nicht schlecht: Firhat Demirhans alter Opel - nur noch wenige hundert Euro wert - sollte einem Familien-Kombi weichen. Auf der dazugehörigen Ebay-Anzeige ging er so ins Detail, dass sich Gebote durch die folgende enorme Medienpräsenz auf über 50.000 Euro in die Höhe schraubten. Nur: Der Höchstbietende ist nie zur Übergabe erschienen. Demirhan blieb auf dem