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WWM 2017: "Wer wird Millionär": Günther Jauch hilft Zusatz-Joker auf die Sprünge

WWM 2017

"Wer wird Millionär": Günther Jauch hilft Zusatz-Joker auf die Sprünge

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    Das hat es bei WWM mit Günther Jauch zuvor auch noch nicht gegeben: Dem Zusatz-Joker sind die 500 Euro verweigert worden.
    Das hat es bei WWM mit Günther Jauch zuvor auch noch nicht gegeben: Dem Zusatz-Joker sind die 500 Euro verweigert worden. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Archiv)

    Das hat es zuvor auch noch nicht gegeben: In der vergangenen Sendung von "Wer wird Millionär" hat ein Publikums-Joker zwar die richtige Antwort gegeben, ging aber dennoch leer aus. Normalerweise erhält die Person aus dem Publikum, die als Zusatzjoker freiwillig aufsteht und eine richtige Antwort gibt, 500 Euro.

    WWM: Publikums-Joker geht trotz richtiger Antwort leer aus

    Aber wie kam es dazu? Kandidat Stefan Tumczak aus Essen saß bei Günther Jauch auf dem Stuhl. Eigentlich lief es ganz gut, doch auf die 32.000-Euro-Frage wusste Tumczak keine Antwort. Sie lautete: "In welchem Land war der amtierende NATO-Generalsekretär schon zweimal Regierungschef?" Als Antwortmöglichkeiten gab es A: Portugal, B: Norwegen, C: Rumänien und D: Belgien. Auch das half Tumczak nicht weiter. Aber der Kandidat hatte zum Glück noch den Zusatzjoker übrig. Also befragte er eine einzelne Person im Publikum.

    Mehrere Menschen im Publikum standen auf, der Essener entschied sich für eine Frau in der letzten Reihe. "Die Dame wirkt kompetent", sagte er. "Gemeint ist doch António Guterres, der ganz neue UNO-Generalsekretär?", fragte sie. Leider hatte die Dame die gesuchte NATO mit den Vereinten Nationen (UNO) verwechselt. Der portugiesische Politiker

    Schließlich zielte die 32.000-Euro-Frage auf den NATO-Chef ab. Jauch wies die Dame darauf hin, die sich anschließend sofort wieder hinsetzen wollte. "Was machen wir denn jetzt?", fragte sie sichtlich geschockt. Sie hatte die Frage einfach falsch verstanden. Jauch hatte glücklicherweise ein Erbarmen mit dem WWM-Kandidaten und versuchte das Ganze mit viel Hilfe noch irgendwie hinzubiegen. Er fragte die Joker-Frau, welches der als Antwort angebotenen Länder am ehesten auf Ausgleich bedacht sei. "Da würde ich dann Norwegen sagen", so die Dame.

    Die Joker bei "Wer wird Millionär?"

    In der RTL-Quizsendung "Wer wird Millionär?" können Kandidaten zwischen vier Jokern wählen.

    Joker 1: die 50:50 Chance. Zwei falsche Antworten werden gelöscht.

    Joker 2: Der Kandidat darf einen Freund oder Verwandten telefonisch um Rat bitten.

    Joker 3: Das Studiopublikum beantwortet die Frage per Stimmkästchen. Daraus entsteht eine prozentuale Übersicht, der Kandidat kann sich am Ergebnis orientieren.

    Die Risikovariante: Der Kandidat verzichtet auf die zweite Sicherheitsstufe (16.000 Euro). Er bekommt dafür einen vierten Joker: den Zusatzjoker. Ein Besucher aus dem Publikum kann dann die Frage lösen.

    "Wer wird Millionär?": Joker versteht die 32.000-Euro-Frage falsch

    Der Kandidat loggte diese Antwort schließlich ein - und sie war richtig. In Norwegen war NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zweimaliger Ministerpräsident. "So können wir das wahrscheinlich nie wieder machen", meinte Jauch nach der Auflösung. Die 500 Euro verweigerte er der Frau aus dem Publikum dann auch. Kein Wunder, eigentlich hatte er ihr die richtige Lösung so gut wie vorgesagt. Kandidat Tumczak sagte: "Die 500 Euro Belohnung kriegen dann Sie, Herr Jauch." Eine Frage später stieg Tumczak dann aus und ging mit 32.000 Euro nach Hause. Auch dank Moderator Günther Jauch.

    Interessantes: Das deutsche "Wer wird Millionär?" läuft seit Sommer in der 38. Staffel. Am 3. September 1999 ging die Sendung mit Günther Jauch erstmals auf Sendung. Der Moderator sagte zu seinem Einstand: "Ich kann Ihnen so viel verraten, es wird so spannend werden und so unberechenbar, dass wirklich der notorische Schulabbrecher hier die Chance zu einem glanzvollen Comeback hat und Nachfahren Einsteins hier schrecklich versagen können." cch

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