Verwirrung über den Vulkanausbruch auf Island:
Während die Experten auf der Atlantikinsel von einer "optimalen" Entwicklung mit wenig neuer Asche in der Luft sprechen, hat das Meteorologische Institut in London gemeldet, dass "die Eruption sich verstärkt hat und eine neue Aschewolke in südöstlicher Richtung auf Großbritannien zubewegt".
Ein Sprecher des Meteorologischen Institutes in Reykjavik sagte dazu: "Unsere Messinstrumente haben keine verstärkten Eruptionen angezeigt." Es sei eindeutig, dass der Vulkan unter dem Eyjafjallajökull viel weniger Asche und stattdessen Lava ausstoße. Außerdem gelange die Wolke über dem Krater nur noch in geringe Höhen.
Am späten Montagabend hatte die britische Flugsicherung NATS eine erneute Warnung für den Flugverkehr herausgegeben, da die Vulkanaktivität stärker geworden und eine neue Aschewolke unterwegs sei.
Die Entscheidung sei aufgrund von Daten des nationalen Wetterdienstes gefallen, sagte eine NATS-Sprecherin am Dienstag. Bei der Behörde war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. dpa