"Der Kampf der Coaches beginnt", heißt es vollmundig im Trailer zu "The Voice of Germany" 2014. Die neue Staffel der TV-Show startet am Donnerstag. Doch worum geht es bei "The Voice of Germany" überhaupt? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
Was ist "The Voice of Germany"?
"The Voice of Germany" ist eine Casting-Show, die seit 2011 im deutschen Fernsehen läuft. Gesucht werden die besten Stimmen Deutschlands. Dieses Jahr geht die Sendung in ihre vierte Staffel.
"The Voice of Germany" geht auf das niederländische Format "The Voice" von Medienunternehmer John de Mol zurück. In den Niederlanden ist man aktuell bereits bei der fünften Staffel angekommen. Zahlreiche Länder haben das Format kopiert. So werden nicht nur in Deutschland, sondern auch in China, Mexiko und in der Türkei Gesangstalente gesucht.
Wann und wo läuft "The Voice of Germany"?
Die vierte Staffel von "The Voice of Germany" läuft wie ihre Vorgänger auf ProSieben und Sat.1. Auftakt von "TVOG" 2014 ist am Donnerstag, 9. Oktober. Dann strahlt
Beide Sender wechseln sich bei der Ausstrahlung der vierten Staffel ab. Donnerstags läuft "The Voice of Germany" immer auf ProSieben, freitags sind die Fans der Casting-Show bei Sat.1 richtig. Wann das Finale stattfindet, steht noch nicht fest.
Wer sitzt bei "The Voice of Germany" in der Jury?
Wie man es von den meisten Casting-Formaten gewohnt ist, verfügt auch "The Voice of Germany" über eine Jury. Im Vergleich zur Vorjahresstaffel hat sich bei deren Zusammensetzung allerdings einiges geändert: Das Duo von "The BossHoss" hat "TVOG" verlassen. Für den Doppelstuhl von Alec und Sascha wurde jedoch Ersatz gefunden. Mit Smudo und Michi Beck von "Die Fantastischen Vier" nehmen zwei bekannte Stars der deutschen Musikszene ihren Platz ein.
Ebenso wie die BossHoss-Männer ist Sänger Max Herre nicht mehr dabei. Er verlässt die Show nach nur einer Staffel "The Voice of Germany". Herre wird durch den zurückkehrenden Rea Garvey ersetzt. Doch damit nicht genug der Abgänge und Neuzugänge: Nach dem Ausstieg von Popikone Nena übernimmt mit Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß deren Platz in der Casting-Show. Weiter mit von der Partie ist hingegen Samu Haber, der Frontmann der Band "Sunrise Avenue".
Wie läuft "The Voice of Germany" ab?
"The Voice of Germany" beginnt mit den sogenannten "Blind Auditions". Diese laufen wie folgt ab: Die Jury, die sogenannten Coaches, dreht dem jeweiligen Kandidaten geschlossen den Rücken zu. Der Kandidat auf der Bühne versucht unterdessen, Rea Garvey & Co. allein durch seine Stimme zu überzeugen. Gefällt ein Kandidat einem Jurymitglied, dreht sich dieses um.
Erst wenn sich einer der Stars mitsamt seinem roten Sessel umdreht, ist ein Gesangstalent in der nächsten Runde. Gefällt ein Kandidat gleich mehreren Coaches, darf sich der (noch unbekannte) Sänger entscheiden, in wessen Team er geht. Anschließend ist es nämlich Aufgabe der Coaches, aus den Sängern Stars zu machen.
Auf die "Blind Auditions" folgt eine Trainingswoche. Ihr Ziel: die Kandidaten auf die "Battle Round" vorzubereiten. In der "Battle Round" singen je zwei Kandidaten einer Coaching-Gruppe ein Lied im Duett. Das Problem: Nur einer der beiden kommt nach der Entscheidung durch den jeweiligen Coach weiter. Ein ausgeschiedener Kandidat kann allerdings auch von einem anderen Coach übernommen werden ("Steal Deal").
Auf die "Battles" folgen die "Knockouts". Je drei Sänger eines Teams performen nacheinander ein Lied, das ihnen viel bedeutet. Anschließend entscheidet ihr Coach, wer weiterkommt. Auch in dieser Phase von "The Voice of Germany" ist es möglich, dass ein Coach den ausgeschiedenen Kandidaten eines anderen übernimmt.
In den Liveshows heißt es dann Coach gegen Coach. Im Halbfinale von "TVOG" kommt es erstmals zum direkten Duell. Die Kandidaten der verschiedenen Teams treten gegeneinander an. Dabei werden sie von den Coaches und den Zuschauern bewertet. Im Finale entscheiden dann allein die Zuschauer, wer "The Voice of Germany" 2014 wird.
Wie ging es mit den Siegern der bisherigen "TVOG"-Staffeln weiter?
Sängerin Ivy Quainoo konnte die erste Staffel für sich entscheiden. Für ihr Debütalbum "Ivy" bekam sie zwei goldene Schallplatten. Außerdem gewann sie 2013 den Echo als beste deutsche Künstlerin Rock/Pop. Sieger der zweiten Staffel war Nick Howard. "Nach meinem Sieg haben sich meine Zuschauerzahlen verzehnfacht", sagte er gegenüber ProSieben/Sat.1. 2014 ging der Sieg an Andreas Kümmert. mol