Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Vier Tote geborgen: Grubenunglück in China: 50 Bergleute verschüttet

Vier Tote geborgen

Grubenunglück in China: 50 Bergleute verschüttet

    • |
    Die Retter reihen sich nach dem Unglück in dem chinesischen Bergwerk auf.
    Die Retter reihen sich nach dem Unglück in dem chinesischen Bergwerk auf. Foto: dapd

    Retter haben nach einem Unglück in einem chinesischen Kohlebergwerk mit vier Toten sieben Kumpel lebend gerettet. 50 Bergleute sind nach staatlichen Medienberichten aber noch verschüttet.

    Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitagmorgen meldete, gab es am Abend nach einem schwachen Erdbeben einen sogenannten Gebirgsschlag in dem Bergwerk in der Stadt Sanmenxia in der zentralchinesischen Provinz Henan. Das Beben der Stärke 2,9 hatte sein Epizentrum östlich von

    Nur leichte Verletzungen

    Der staatliche Fernsehsender CCTV zeigte Aufnahmen der Rettungsaktion am Freitagmorgen. Xinhua zufolge haben sechs der geretteten Bergleute nur leichte Verletzungen davongetragen, ein Kumpel ist jedoch schwer verletzt.

    Mindestens 200 Rettungskräfte gruben einen kleinen Tunnel etwa 500 Meter tief, um die Verschütten zu erreichen, wie die Website der Zeitung "People's Daily" berichtet.

    Sauerstoffzufuhr möglicherweise abgeschnitten

    Ein Behördenvertreter sagte der Nachrichtenagentur AP, falls der Tunnel durch den Gebirgsschlag nur enger geworden sei, könnten die Rettungskräfte für Sauerstoffzufuhr sorgen. Falls aber die Tunnelwände eingestürzt seien, sei die Sauerstoffzufuhr vermutlich unmittelbar zusammengebrochen und die Verschütteten seien erstickt.

    Xinhua zufolge gruben die Arbeiter einen etwa 760 Meter langen Tunnel, doch nach dem Gebirgsschlag sei er mehr oder weniger auf etwas mehr als halber Strecke zusammengeklappt, bei 480 Meter. Es sei unklar, wie es um den darauf folgenden Tunnelabschnitt bestellt sei. (dapd)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden