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Verstorbener Apple-Gründer: Steve Jobs ab Februar als Puppe zu kaufen

Verstorbener Apple-Gründer

Steve Jobs ab Februar als Puppe zu kaufen

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    Bald soll es eine Puppe mit dem Aussehen des Apple-Gründers Steve Jobs geben. Der 56-Jährige war im Oktober an Krebs gestorben. Foto: Peer Grimm dpa
    Bald soll es eine Puppe mit dem Aussehen des Apple-Gründers Steve Jobs geben. Der 56-Jährige war im Oktober an Krebs gestorben. Foto: Peer Grimm dpa

    Eine chinesische Firma, die eine Puppe mit dem Aussehen des verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs herstellt, will diese nicht als Spielzeug verstanden wissen. "Wir machen die Figuren für Apple-Fans, die Steve Jobs wirklich bewundern und traurig über seinen Tod sind", sagte ein Vertreter der in Hongkong ansässigen Firma DiD Corp am Mittwoch.

    Puppe für umgerechnet 76 Euro

    Die gut 30 Zentimeter große Figur soll ab Februar für umgerechnet 76 Euro pro Stück verkauft werden. "Unser Ziel ist es, ein Sammlerstück zu schaffen, kein Spielzeug. Daher achten wir bei Design und Herstellung sehr auf jedes kleinste Detail", sagte der Firmenvertreter.

    Das Leben von Steve Jobs

    Steve Jobs war Mitbegründer der Firma Apple. Zusammen mit Steve Wozniak und anderen entstand das Unternehmen Ende der 1970er Jahre in Jobs' Garage.

    Den Firmennamen hat Steve Jobs nach eigenen Angaben erfunden, weil er damals ausschließlich Obst aß. Lange Zeit lebte Jobs als Veganer und war bekennender Buddhist.

    1985 wurde Jobs aus dem Unternehmen gedrängt. Daraufhin gründete er eine weitere Computerfirma ("NeXT") und später das Zeichentrickfilmstudio Pixar Inc. ("Toy Story", "Findet Nemo")

    Durch den Verkauf von Pixar an Walt Disney war Jobs der größte Einzelaktionär von Disney.

    Als Apple kurz vor dem Ruin stand, wurde Steve Jobs als Retter zurückgeholt. Ein Jahr später brachte Apple den iMac mit buntem Plastikgehäuse auf den Markt, zwei Jahre später den revolutionären iPod.

    Erst als "vorübergehender" dann als richtiger Geschäftsführer machte Jobs aus Apple eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt.

    Apple war 2011 neben dem Ölmulti ExxonMobil das wertvollste Unternehmen der Welt.

    Apple-Produkte wie der iMac, das iPhone, iTunes oder das iPad sind untrennbar mit dem Namen Steve Jobs verbunden.

    Mit diesen Innovationen setzte das Unternehmen Maßstäbe. Jobs selbst wurde von den Apple-Jüngern zum Mythos stilisiert.

    Wenn Jobs seine Neuheiten vorstellte, trat er fast immer völlig unscheinbar in ausgewaschenen Jeans und schwarzem Rollkragenpullover auf.

    Steve Jobs galt als Visionär, Workaholic und gnadenlos fordernder Chef.

    Sein Jahresgehalt als Geschäftsführer belief sie auf genau einen Dollar. Damit kam Jobs sogar ins Guiness-Buch der Rekorde. Stattdessen wurde er mit Aktien und exklusiven Geschenken der Geschäftsleitung belohnt.

    2004 gab Jobs bekannt, dass er von Bauchspeicheldrüsenkrebs kuriert worden war. 2009 sah er sich aber wieder gezwungen, eine sechsmonatige Auszeit zu nehmen, während der ihm eine neue Leber eingepflanzt wurde.

    Anfang 2011 musste er zum dritten Mal pausieren. Im März stellte er zwar noch die zweite Generation des iPad vor, doch im August gab er den Posten des Vorstandsvorsitzenden endgültig auf.

    Einen Tag, nachdem sein Nachfolger, Tim Cook, seine erste Präsentation gehalten hatte, gab Apple den Tod des Visionärs bekannt.

    Jobs wurde 1955 in San Francisco geboren. Seine Eltern, zwei Studenten, gaben ihn kurz nach der Geburt zur Adoption frei. Erst 30 Jahre später erfuhr er von seinen biologischen Eltern.

    Sein Studium in Portland brach er nach nur einem Semester ab. Jobs kehrte nach Kalifornien zurück und gründete später Apple.

    Steve Jobs war verheiratet. Mit seiner Frau Laurene Powell hatte er drei Kinder, zudem hatte er eine Tocher aus einer früheren Beziehung.

    Die Firma DiD Corp stellt Actionfiguren wie Soldaten her, hat aber auch eine Puppe von US-Präsident Barack Obama in ihrem Sortiment. Die Puppen haben ein äußerst realistisches Aussehen. Die Steve-Jobs-Figur wird von der Firma In Icons vertrieben.

    Steve Jobs: Vollbart und Brille

    Die Puppe zeigt Jobs mit kurz gestutztem Vollbart und Nickelbrille. Als Zusatzausstattung können die für Jobs typischen Turnschuhe, eine Jeans und der legendäre schwarze Rollkragenpullover erworben werden. Der Erfinder des iPhones war im Oktober im Alter von 56 Jahren an Krebs gestorben. (afp)

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