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Vermisstensuche: Verschwundene Maddie: Spur führt auch nach Deutschland

Vermisstensuche

Verschwundene Maddie: Spur führt auch nach Deutschland

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    Kate und Gerry McCann zeigen 2007 in Berlin bei einer Pressekonferenz ein Foto ihrer Tochter Madeleine. Der Fall der vermissten «Maddie» McCann wird in einer «Aktenzeichen XY...ungelöst»-Sendung unter die Lupe genommen.
    Kate und Gerry McCann zeigen 2007 in Berlin bei einer Pressekonferenz ein Foto ihrer Tochter Madeleine. Der Fall der vermissten «Maddie» McCann wird in einer «Aktenzeichen XY...ungelöst»-Sendung unter die Lupe genommen. Foto: Soeren Stache/dpa

    Die Spur zu ihrer vermissten Tochter Madeleine führt nach Deutschland oder Holland, glauben Kate und Gerry McCann. Das britische Paar, das seit Maddies Verschwinden aus einem Hotel an der Algarve im Mai 2007 eine globale Suchaktion aufrechterhält, will sich deshalb am Mittwoch in der ZDF-Sendung  „Aktenzeichen XY...ungelöst“ an deutsche Zuschauer wenden. Hoffnung auf Durchbruch im Fall Maddie

    Polizei spricht von Durchbruch

    Die britische Polizei spricht bereits von einem  möglichen Durchbruch. Die Polizei in London und Manchester dementierte unterdessen einen Bericht des Sunday Mirror, nach dem es im Fall Maddie eine Festnahme gegeben habe.

    Polizei erstellt aktuelle Phantombilder

    Rund um den Ferienort Praia da Luz an der Algarve dürfte in den letzten sechs Jahren auf der Suche nach dem vermissten Kind jeder Stein umgedreht worden sein. Nun scheint sich die zähe Geduld der Eltern allmählich auszuzahlen: Die Metropolitan Police soll auf Grundlage neuer Informationen aktuelle Phantombilder erstellt haben, mit denen nach Verdächtigen gesucht werden soll.

    Deutsche und holländische Urlauber im Blick

    Die Beamten hatten 2011 auf Drängen von Premierminister David Cameron die Ermittlungen von der portugiesischen Justiz übernommen. Nach vielversprechenden, ersten Ergebnissen wurde das Fahnder-Team sogar weiter aufgestockt. „Wir verfügen über frische, substanzielle Hinweise“, kündigt Ermittlungschef Andy Redwood an. Britische Polizei: Keine Festnahme im Fall Maddie

    Urlauber könnten Hinweise liefern

    41 Personen sind für die britische Polizei von besonderem Interesse, darunter auch deutsche und holländische Urlauber, die sich rund um den 3. Mai 2007 an der Algarve aufgehalten haben. Auf ihnen ruhen große Hoffnungen, dass sie mögliche Verdächtige gesehen haben und somit wichtige Hinweise liefern könnten.

    Aus unabgeschlossenen Hotelzimmer verschwunden

    Die damals Dreijährige war aus einem unabgeschlossenen Hotelzimmer verschwunden, während ihre Eltern beim Essen mit Freunden zusammensaßen. In dem Zusammenhang hat die britische Polizei in den letzten Wochen auch zahlreiche Einbrüche neu untersucht, die in dem Zeitraum an der Algarve stattgefunden haben.

    Lange Zeit wurden wurden die Eltern verdächtigt

    Eine These lautet, dass das Mädchen Dieben in die Quere gekommen sein könnte. Lange wurden allerdings auch die Eltern verdächtigt. Den beiden Medizinern wurde vorgeworfen, ihre Kinder abends mit Medikamenten ruhig zu stellen, um ungestört ausgehen zu können. Dabei, so die Kritiker der McCanns, könnte es bei Madeleine zu einer Überdosierung gekommen sein.

    Eltern bleiben optimistisch

    Das Kind ist seit 2007 trotz seiner unverwechselbaren Augen nicht gesehen worden. Unter Madeleines rechter Iris befindet sich ein dunkler Fleck, der auf den ersten Blick erkennbar ist. Das Mädchen ist, sofern es noch lebt, heute zehn Jahre alt.

    Seine Eltern geben sich unverändert optimistisch:  „Wir werden nicht an Madeleines Tod denken, solange es dafür keine klaren Beweise gibt“, betont Gerry McCann.

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