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Verleihung in Köln: Deutscher Fernsehpreis: Blacky Fuchsberger sagt "Auf Wiedersehen"

Verleihung in Köln

Deutscher Fernsehpreis: Blacky Fuchsberger sagt "Auf Wiedersehen"

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     Schauspieler und Entertainer Joachim "Blacky" Fuchsberger (M.) haelt am Sonntag (02.10.11) in Koeln bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2011 zwischen Laudator Frank Elstner und der Moderatorin Nazan Eckes den Ehrenpreis der Stifter, der ihm fuer sein Lebenswerk ueberreicht wurde, in der Hand. Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 jaehrlich zur Wuerdigung hervorragender Leistungen fuer das Fernsehen verliehen.
Foto: Roberto Pfeil/dapd
    Schauspieler und Entertainer Joachim "Blacky" Fuchsberger (M.) haelt am Sonntag (02.10.11) in Koeln bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2011 zwischen Laudator Frank Elstner und der Moderatorin Nazan Eckes den Ehrenpreis der Stifter, der ihm fuer sein Lebenswerk ueberreicht wurde, in der Hand. Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 jaehrlich zur Wuerdigung hervorragender Leistungen fuer das Fernsehen verliehen. Foto: Roberto Pfeil/dapd Foto: Roberto Pfeil

    Er wolle an diesem Abend nicht über Schicksalsschläge reden und „die traurigen Gedanken auf später verschieben“, sagte Frank Elstner. Dennoch wurde es am Ende der 13. Deutschen Fernsehpreisverleihung sehr emotional im Saal, als Elstner seinem Freund und Weggefährten Joachim „Blacky“ Fuchsberger den Ehrenpreis der Stifter überreichte. Mit stehenden Ovationen feierten die mehreren Hundert Gäste aus der Film- und Fernsehbranche den 84-Jährigen, als dieser einen „ganz persönlichen Herzenswunsch“ äußerte. „Der heißt: auf Wiedersehen.“

    Besonders wolle er seinen Ärzten danken, die ihn „so nachhaltig behandelt“ hätten, dass er an diesem Abend hier sein und diesen „wundervollen Preis“ entgegennehmen könne, sagte Fuchsberger. Noch mehr aber danke er seiner Frau, die ihm seit vielen Jahrzehnten schon zur Seite stünde – und die im Publikum sichtlich gerührt den Worten ihres Mannes folgte.

    Insgesamt 18 Preise vergeben

    Der Auftritt des Schauspielers und Moderators, der seit mehr als 50 Jahren das deutsche Fernsehen mitgeprägt hat, war zweifellos der Höhepunkt einer ansonsten eher glanzlosen Gala im Kölner Coloneum. Selbst Stefan Raab, gleich mit zwei Preisen für den „Eurovision Song Contest 2011“ (Beste Unterhaltung Show) und als „Bester Entertainer“ ausgezeichnet, hielt sich zurück und dankte lediglich seinem Team, das stets bereit sei, jeden Quatsch mit ihm auszuprobieren.

    Gleich doppelten Grund zur Freude hatte Nachwuchsschauspieler Jonas Nay. Für seine Rolle als Opfer von Cyber-Mobbing in der ARD-Produktion „Homevideo“ wurde der 21-Jährige mit dem mit 15 000 Euro dotierten Förderpreis ausgezeichnet, was er selbst mit den Worten „Das ist nicht euer Ernst“ kommentierte. Nicht weniger aufgeregt war auch seine Kollegin Nina Kunzendorf. Für ihre Rolle als Polizistin in dem ARD-Film „In aller Stille“ wurde sie als „Beste Schauspielerin“ ausgezeichnet. Den gläsernen Obelisken für den besten männlichen Darsteller hatte zuvor bereits Jörg Hartmann („Weissensee“) entgegengenommen. (dapd/AZ)

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