In Deutschland wird immer aggressiveres Streusalz genutzt. Die Folge: Bei A.T.U. liegt die Reparaturquote von Bremsanlagen 50 Prozent höher. Wer ein Auto hat, sollte jetzt handeln.
Der massive Streusalzeinsatz der zurückliegenden Schnee- und Eistage macht den Bremsen etlicher Autos zu schaffen. Aktuell liege die Reparaturquote bei Bremsanlagen um 50 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, meldet die Auto-Servicekette A.T.U. in Weiden.
Tipp: Jetzt Unterbodenwäsche für Auto
Die jetzigen Pause des Winters sollten Autofahrer nutzen, um ihr Fahrzeug in einer Waschstraße mit einer Unterbodenwäsche zu reinigen. "Das bundesweit verwendete Streusalz ist weitaus aggressiver als noch vor Jahren. Die Korrosion der Bremsanlage erfolgt schneller und intensiver. Die Wirkung der Bremse lässt stetig nach. Sehr häufig müssen Bremsbeläge oder Bremsscheiben ausgetauscht werden", erklärt A.T.U.Mitarbeiter Franz Eiber.
Salz wurde in Zusammensetzung verändert
Grund für die immer häufiger auftretenden Schadensfälle sei, dass dem massenhaft ausgestreuten Streusalz von heute neben Natriumchlorid Magnesium- und Kalziumchlorid beigemischt sei. Dadurch werde das Salz feucht, hafte besser auf der Straßenoberfläche und eben auch am Auto. AZ